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alexischickeso bin jetzt mit CD 1 durch, hab nix gelesen vorhin und mir beim hören wie immer spontan Notzigen gemacht.
Ungewöhnlicher Aufbau viele kurze Stücke, waren wohl Füller auf den Alben? Dann am Ende längere Stücke mit etwas freier Musik.Paar Überaschungen sind dabei.
hab jetzt nur die notizen gemacht, dass sind jetzt keine ausformulierten Sätze. Ich hoffe, du hast damit kein Problem Gypsy
Nein, natürlich ist das kein Problem! Die Form der Rückmeldungen soll jeder selbst wählen!
Zu den kürzeren Stücken: vieles (v.a. auf CD1) ist ursprünglich auf 7″ EPs erschienen, also Dingern mit 33 oder 45 rpm – wohl meistens letzteres – und Platz für vier kurze Tracks). Generell sucht man ja in BFTs die ganz langen Stücke eher zu meiden, weil sie Raum nehmen, den man gerne anderen Bands und Musikern gewähren möchte. So gesehen kam mir die Kürze der Stücke in manchen Fällen ganz gelegen, aber sie war selten (ich habe oben ein paar Ausnahmen – betrifft CD2 – angetönt) ausschlaggebend.
alexischickeTrack 1 eine gleichmäßiges trappendes Thema wie ein Pferd. Saxophon gibt vor und die Trompete antwortet, ja das hat schon eine schöne Struktur. Eine Mischung aus Cool Jazz und Hard Bop. Der Pianist gibt Gas und spielt ein gutes gleichmäßiges Thema. Aber die Trompete steht hier doch im Vordergrund mit einem schönen Beat vom Schlagzeuger. Sehr schwer zu sagen könnte aber gut zu Max Roach mit Clifford Brown passen.
#1.1 Ja, Cool und Hardbop… ein hübscher Einstieg. Roach/Brown sind das nicht, als Referenz mögen sie mir auch nicht recht passen. Die Kürze hat hier – wie auch in ein paar anderen Tracks – schon etwas ganz besonderes und wie ich finde auch etwas sehr reizvolles.
alexischickeTrack 2: Piano Player geht gleich in den Chorus. Ah die Melodie kenne ich doch von einem Sinatra Song „All the things you are“. Ja ein energischer Pianist mir bisschen zu wild. Der Stil würde sehr gut zu Erroll Garner oder Oscar Peterson passen, die wiederholen oft mehrere Chords und steigen direkt ein. Zwischenspiel zwischen dem Schlagzeuger ist witzig, als ob beide miteinander reden würden. Aber der Schlagzeuger ist schon ein Showman klingt doch bisschen zu übertrieben, würde perfekt zu Buddy Rich passen.
#1.2 Ich höre das hier eher als kühl. vorgarten nannte Shearing und Brubeck, denke der Pianist war eher aus der Ecke geprägt. Und ja, das ist „All the Things You Are“… für einmal ist das aber wahrlich kein Sinatra-Klassiker sondern ein Stück, das im modernen Jazz von JEDEM mal eingespielt wurde, ein schon längst totgenudeltes Stück (was man dem Herrn hier wohl bereits hätte vorwerfen können, aber die Aufnahme ist immerhin schon fast 50 Jahre alt).
alexischickeTrack 3: Schon wieder so ein kurzes Stück ach ja das könnte zu Gerry Mulligan und Stan Getz oder Paul Desmond passen. Das ist doch ein Baritone Saxophon. Beide spielen Unisono, auch der Pianist ist ein guter Techniker ohne viel Schnörkel. Ja dieser Satte Bariton Klang und dann noch die kurzen Improvisationen, das ist doch der Gerry Mulligan! Mag ich sehr gerne Gypsy, grandios ist sein Konzert mit Dave Brubeck von Berlin 1973. Aber für die Art von Musik erstaunlich kurze Spielzeit. Netter Leader alle kommen mal zu Wort.
#1.3 Das ist nicht Mulligan, der Barisaxer ist auch nicht der Leader (und ich finde ihn eher langweilig, muss ich gestehen). Hier sind wir in der Nähe von Tristano, so gesehen passt Mulligan einigermassen (auch wenn „satt“ nicht zu ihm passt, „sattes“ Barisax, das ist für mich Harry Carney, und Mulligans Sound ist ein kleines Hüttchen im Vergleich zu Carneys üppigem Palast!)
alexischickeTrack 4: Beginnt auch schnell und präzise wie ein Uhrwerk. Schlagzeuger führt den Saxophonisten und Trompeter durch das Stück. Klingt stark nach Blue Note der 50er/60er. Oh ja mit Trompeten kenne ich mich gar nicht so gut aus, dies könnte schon der Lee Morgan sein oder Kenny Dorham? Gutes Remastering Gypsy! Muss mir mal die Platte besorgen. Auch wieder zu kurz.
#1.4 Ja, da ist wieder die Kürze… die Scheibe ist wohl nicht besonders leicht zu kriegen (meines Wissens muss man auf Vinyl zurückgreifen, wieviele Pressungen es gab ist mir unbekannt, der Transfer stammt nicht von mir).
Was ich hier besonders reizvoll fand ist, dass wir Hardbop hören, aber mit Kollektiv-Improvisation. Die gab’s im modernen Jazz ja hie und da an der Westküste, in kühleren Dialekten… der Track soll quasi den Übergang zu moderneren und heisseren Spielweisen schaffen. Morgan und Dorham sind’s übrigens nicht.
alexischickeTrack 5: Hey der Bass beginnt sehr ungewöhnlich und dann noch Organ. Das Saxophon klingt hell-ist das ein Sopran. Dann haben wir noch einen Tenor. Beide drängen sich ein bisschen auf. Organ im Jazz war in den 60ern populär. Hat viel Swing das Stück, aber mit Sopransaxophnisten kenne ich mich gar nicht aus. Moment könnte auch eine Klarinette sein .Jetzt gebe ich einen ganz wilden Tipp ab: Pee Wee Russel mit Fatha Earl Hines. Gefällt mir hat einen schönen Groove mit Swing Feeling!
#1.5 Ja, das ist eine Klarinette. Viel zu virtuos und zu feingliedrig für Pee Wee (den ich verehre! Bloss damit dieses scheinbare Un-Kompliment niemanden in den falschen Hals kommt!) – Hines ist das ebensowenig. Die Orgel ist doch deutlich moderner (ich kenne von Hines keine Orgel-Einspielungen, aber ich würde mal vermuten, dass er eher auf die Wild Bill Davis denn die Jimmy Smith Seite fällt).
alexischickeTrack 6: Dies klingt wie eine Welle muss wohl ein Sextett sein. Dies könnte sehr gut zu Art Blakey passen, aber er ist es wahrscheinlich nicht. Auf alle Fälle einer der Working Bands aus den 60ern. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
#1.6 Blakey passt als Referenz, die Dekade stimmt auch. Und ja, das ist ein Sextett (und nicht Albert an der Posaune ;-))
alexischickeTrack 7: Das Klavier ist nicht so gut gestimmt ist das Live? Das hat so einen komischen Hall. Ja ein moderner Techniker, ah dann nimmt er das Tempo immens zurück. Er variiert die Melodie geht aber nicht in die Tiefe Improvisation. Ja der Schlagzeuger mit den Sticks mischt kräftig wird würde zu Elmo Hope und Philly Joe Johnes passen. Ansonsten fällt mir spontan kein anderer Name ein.
#1.7 Auch hier ist ein eher akademischer Musiker am Werk – Hope und Jones scheinen mir da etwas gar weit hergeholt. Mit den Piano-Trios hab ich anscheinend nicht so den Nerv getroffen, aber die Auswahl, die mir zur Verfügung stand, war klein… mir selbst gefällt #2.2 da übrigens auch mit Abstand am besten. Den Track hier mag ich, „All the Things…“ passte einfach gut rein, fand ich, und ist auch nicht übel!
alexischickeTrack 8: Macht Spaß. Die Gitarren gibt den Stück den richtigen Dreh klingt verdammt nach Kenny Burrell. Der Saxophonist weiß was er macht und breitet uns das Thema auf dem Silbertablett aus. Guter klarer Sound der Gitarrist spielt hier im tiefen Ton mit viel Fingergeschick. Der Schlagzeuger hält sie alle zusammen auch wenn mal nur mit dem Sticks spielt. Oh der Trompeter spielt auffallend hoch im Register, einer aus der Generation von Freddie Hubbard.
#1.8 Nicht Burrell… und ehrlich gesagt finde ich ihn hier das schwächste Glied zumindest unter den Solisten. Das Trompetensolo gefällt mir am besten! (Nicht Hubbard, natürlich – aber das ahnst Du wohl mittlerweile schon…)
alexischickeTrack 9: Gefällt mir Schlagzeuger hat am Anfang sanft auf die Tasten. Saxophonist spielt es sehr schnell runter kann sehr flexibel reagiern. Auch ein Modern Jazzer, einer der schnell spielen kann wäre z.B Johnny Griffin. Schlagzeuger hat sehr viel Spass verschärft das Tempo nach Belieben, ja er genießt das förmlich. Dann alle wieder Unisono mit viel Verve, passt sehr gut zu Blue Note. Passt gut zu Art Blakey.
#1.9 Dass noch immer niemand dieses Stück erkannt hat, überrascht mit einigermassen. Zu Blakey gibt’s da einen Bezug… redbeans soll endlich mal was posten, wenn er das Stück nicht kennt, wundere ich mich sehr!
alexischickeTrack 10: Ja das erinnert an eine Mediation. Schlagzeuger spielt hier träge und der Saxophonist spielt auch eher mit halber Kraft recht einschlafend. Dazu fehlt mir jetzt gar nix ein. Da hat mich auf dem falschen Fuss erwischt,Gypsy.
#1.10 Es wundert mich sehr, dass Du die sublime Musik, die der Barisaxer hier produziert, nicht erkennst, hingegen das Solo auf #1 lobst! Nochmal hören!
alexischickeTrack 11: Oh ja Late Night irgendwo in einem schmierigen Club, wunderbare Stimmung im Stück. Pianist hat ein schönes Soul Feeling. Schwer zu sagen wer diese coole Pianist, vielleicht Wynton Kelly. Dann wäre die Gruppe das Wynton Kelly Quintett. Wunderbar der geht schön tief runter, gibt dem Stück so einen schönen dreckigen Sound. Der Bassist könnte entweder Ron Carter und Paul Chambers sein, sehr viel Ausdruck. Mag diesen Sound sehr für späte Stunden! Was ungewöhnlich ist Trompeter und Saxophonist kein einziges Solo! Was steckt dahinter Gypsy?
#1.11 Warum denn in die Ferne schweifen… was dahinter steckt? Keine Ahnung. Scheint mir jedenfalls eine gute Idee – nicht jeder muss jedes Mal, nicht jedes Mal müssen die Hörner vor der Rhythmusgruppe und die Fours am Ende stehen. Zudem hört man zumindest den Trompeter in einem anderen Stück mit einem tollen Solo!
alexischickeTrack 12: Ja wieder Neuland. Jetzt achte ich mal nur auf den Xylophon Spieler. Ja das könnte schon der Bobby Hutcherson sein oder der Milt Jackson. Beide spielen eher ruhige und rasante Themen und lassen das Stück so armen. Aber dann werden sie schneller ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Wirklich toll gespielt!
#1.12 Der Herr hier ist natürlich kein Pionier wie Milt Jackson, aber er gehört durchaus in die erste Liga der Vibraphonisten, auch wenn das viele Leute nicht wissen…
alexischickeTrack 13: Pianist spielt Melodie von oben runter und fließender Übergang zum Tenorsaxophon. Der hat eine klassische Ausbildung. Fürs Saxophon kommen viele in Frage der hat einen kernigen Sound, könnte also der Stanley Turrentine sein! Vom Schlagzeuger hört man eher wenig.
#1.13 Nicht Turrentine – ich höre ihn als wesentlich schlanker. Mehr Gordon und Stitt. Bei Turrentine ist vom Sound her Hawkins der grosse Einfluss.
alexischickeTrack 14: Schön wieder die schöne Schweinorgel! Wusste gar nicht, dass Gypsy ein heimlicher Orgeljazzfan ist. Ja der Saxophonist klingt stark nach Boss Tenors, das sind wir nicht weit weg von Gene Ammons oder Sonny Stitt. Scott Hamilton könnte es auch sein, aber dem mag der Gypsy glaube ich nicht so. Klingt wie ein Duell zwischen Organisten und Saxophonisten, beide stacheln sich hier ein bisschen an. Aha live insgesamt ein fetter Sound wie dicke Butter auf einem Brot.
#1.14 Das Wort „Schweineorgel“ stösst mir mindestens so sauer auf, wie Dir das Wort „Mainstream“. Der Saxer war damals wohl eher von Coltrane als den Boss Tenors geprägt (wobei Stitt ja seinerseits einer von Coltranes Einflüssen war).
Ein heimlicher Orgeljazzfan bin ich nicht, ganz im Gegenteil: ich stehe dazu! Kam hier im Forum noch nicht so oft zutage, aber das kommt alles noch.
Scott Hamilton ist das übrigens auch nicht – ihn kenne ich bisher noch überhaupt nicht.
alexischickeTrack 15: gleichmäßiger stechende Beat das Thema wird hier noch am Rand angedeutet. Oh der Trompeter knetet sich rauf, wieder so ein hoher Wurstelton. Vielleicht der früher Don Cherry? Saxophonist setzt hier wenig Akzente hält sich im Hintergrund. Aber dann wird das Thema plötzlich angehoben mit dem stechenden Beat. Das Stück lässt mich eher ratlos zurück.
#1.15 Wurstelton? Ach geh! Cherry ist das nicht. Der Trompeter war einer der allerbesten Lead-Trompeter, den man sich in einer Big Band oder einer mittelgrossen Band wie hier wünschen konnte. Er war zugleich aber auch ein Solist mit viel Humor und noch mehr Charme, machte von seinen guten chops Gebrauch, ohne dass es je nach Krafthuberei klingt.
alexischickeTrack 16: Zum Finale eine langes Stück! Na dann prost Mahlzeit. Der Bassist klingt wie eine Piano die anderen bauen das Thema auf ihm auf. Das ist jetzt ein deutlich freier Jazz als vorhin, klingt ein bisschen nach Coltrane. Saxophonist spielt hier im hohen Register die Melodie. Ja das ist freie Improvisation, alle lösen sich von der Melodieführung. Wie ein Schrank der langsam auseinander bricht. Sehr spannend der Saxophonist erhöht die Dynamik und spielt fast durchgehend durch. Aber die anderen halten sich noch mühsam ans Konzept. Das doch Faszination an Jazz, wie man aus einem Stück schrittweise mehr und mehr machen kann. Wir haben hier eine geordnete Auflösung, in der der Saxophonist die Richtung vorgibt, daher muss er auch der Leader der Band sein. Das alles klingt stark nach Coltrane. Der Bassist streut nur vereinzelt Ideen ins Stück, scheint wohl nicht so begeistern zu sein von der ganzen Geschichte. Der Pianist probiert hier verschiedene Variationen aus. Schlagzeug klingt wie ein Donner und passt daher gut zu Elvin Jones.
#1.16 Es gibt hier zwei Saxophonisten, der eine ist in der Tat der Leader. Bässe sind auch zwei zu hören, die Rollen sind so verteilt, dass der eine die Begleitung übernimmt, während der andere in höheren Lagen spielt und flexibler ins Geschehen eingreift. Freie Improvisation ist das nicht, aber man hört deutlich den Einfluss von „Kind of Blue“, dem frühen Ornette Coleman, Coltrane… der neue Wind, der so ab 1960 Jazz wehte. Drohnen, Vamps, modales Spiel. Das ist feier als alles, was bisher auf CD1 zu hören war, aber von freier Improvisation würd ich doch nicht reden. Es weht aber ein freier Geist, darauf können wir uns gerne einigen!
(Die Scheibe wurde übrigens bereits erkannt – erkennungsdienstlich gesehen war das von CD1 die leichteste Sache, sonst dürfte das schwierig sein… und ich will auch keinesfalls behaupten, dass es mir besser ergangen wäre, hätte man diese Musik mir vorgelegt!)
alexischickeTrack 17: hier spielen zwei Tenore mit eine Posaune zusammen mit der Rhythmusgruppe wäre das ein Sextett. Könnte sehr gut Albert Mangelsdorff sein der spielt doch sehr gerne Duos, sehr gute Kommunikation, der lässt seinen Ideen freien Lauf. Mir aber etwas zu kühl gespielt. Improvisation ohne hinter einem gleichmäßigen Beat. Kann mit sowas überhaupt nix anfangen, die kommen gar nicht auf den Punkt. Spielen immer weiter und weiter, aber den Kern vermisse ich hier doch. Auch hier bin ich eher ratlos und weiß nicht was von dieser Sache halten soll, Gypsy. Der Saxophonist spielt die Melodie flott runter ohne Aussagekraft.
#1.17 Das ist ein Quintett, denn es gibt ja kein Piano in der Rhythmusgruppe. Zudem hören wir einen Coltrane-geprägten Tenoristen und einen grossartigen Altsaxer, neben dem Leader Albert Mangelsdorff. Ihn hier zu erkennen war wohl der leichteste erkennungsdienstliche Teil von CD1, aber das Stück dürfte schwer zu identifizieren sein… hier lösen sich Gewissheiten auf, Metrum, Harmonie, manchmal auch die Tonalität – das ist für mich genau der Punkt, an dem Jazz mich am meisten fasziniert, wenn Tabus gebrochen, Fundamenten zu wackeln beginnen, die man zuvor für unvergänglich gehalten haben mag… dass das manchen zu weit gehen mag, kann ich gut nachvollziehen (insofern warne ich Dich auch bereits mal vor einigen Stücken auf CD2, denn die letzten beiden Tracks von CD1 geben da quasi mal die Richtung vor, in der’s dort weitergehen wird).
Vielen Dank jedenfalls für Deine Rückmeldungen!
Und jetzt hör Dir nochmal #10 an, das ist doch unglaublich toll! Und passt zudem perfekt auf Deine „dream with sax“-Compilation!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba