Re: bft 5 – katharsis

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katharsis

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THELONICAViel falsch machen kann man da wohl nicht. Credits hat er reichlich, viel davon bei Moody, aber da kennst Du dich ja aus. Bei Moody geht es los mit den Aufnahmen aus Chicago, „Really Big!“ von Jimmy Heath sollte man unbedingt kennen (Nat, Pat Patrick…), „Cup Bearers“ (Blue Mitchell), „Suddenly the Blues“ (Leo Wright) und „Nice People“ (Jimmy Heath) interessieren mich noch. Die Composer-Credits helfen zur Orientierung auch weiter. „Suddenly the Blues“ hatte ich schon angepeilt, die Stücke sind allerdings alle recht kurz, 3 davon hat Wright geschrieben, 2 sind von McIntosh. Bei „Moody And The Brass Figures“ konnte er wohl ziemlich gut seine Vorstellungen verwirklichen bzw. umsetzen, was man schon an den Credits sehen kann (Composer, Conductor, Orchestral Arrangements).

So obskur sind die gar nicht. Schlimm ist halt, dass die wohl nicht mehr (häufig) für Reissues in Frage kommen. Kleine Diskografien wären teilweise vorhanden.

Danke für die Hinweise. Heath entdecke ich selbst mehr und mehr, „Cup Bearers“ und „Suddenly the Blues“ kenne ich. „Moody and the Brass Figures“ habe ich im Rahmen der von gypsy geposteten Höreindrücke notiert.

Wegen den Chicagoer Pianisten bin ich eher bei Dir, als bei redbeans, auch wenn ich deren Obskurität schon weiterhin sehe. Ich bin nur durch Recherchen, oder Querverweise auf die ganzen Leute gestoßen. Einzig Ahmad Jamal wird da ja immer wieder veröffentlicht. Den Rest der Leute sucht man hauptsächlich vergeblich, da sich scheinbar die Masse nicht mehr dafür interessiert, oder Reissues schlicht uninteressant sind, vom kommerziellen Standpunkt aus gesehen.
Natürlich liegt das auch daran, dass die ganzen New Yorker Labels früher schon einen größeren Impact-Faktor als bspw. Argo oder King hatten.

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III