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vorgartenlauter bildungslücken und großartige anregungen! nathan davis war mir mal in der ROOTS-band aufgefallen und ich wollte danach immer mal nachforschen, was er eigentlich in den 60ern gemacht hat…und für die düsterakkorde ist also mal waldron zuständig…
andrew white, jfk quintet, dave burns sagen mir bisher nichts.
das bill-barron-stück finde ich hier etwas zu hart abgewatscht – die rhythm section finde ich sehr interessant und nicht so clean wie auf anderen stücken hier.
vier entdeckungen! vielen dank.
Gut, dass Du das erwähnst, denn die Verbindung zwischen #5 und #6 liegt in der Rhythm-Section. In beiden Stücken (auch in #7) spielen die Begleiter vielleicht am kantigsten und rohesten und machen dadurch besonders auf sich aufmerksam, ohne selbst Möglichkeiten zum Solieren zu bekommen (aßer Woode eben).
Von Nathan Davis gibt es einiges aus den 60ern, allerdings unterschiedlich schwer zu finden. „Rules of Freedom“, die eben vor kurzem erst neu aufgelegt wurde, ist da recht günstig und gut zum einsteigen. Mein persönlicher Favorit ist dann immer noch „The Hip Walk“. Tolle Band und wirklich gute Kompositionen.
Dave Burns hat es irgendwie zu einem Vinyl-only-Reissue geschafft – und es gibt immerhin digitale Downloads bei amazon.
Vom JFK Quintet gibt es, wie geschrieben, nur das erste Album als CD.
THELONICABei #6 war ich anfangs dicht dran. Andrew White war dann später mit Gary Bartz bei McCoy Tyner, zu hören auf dem Album „Asante“. Das 2. Album vom JFK-Q ist dann aber auch ziemlich rar, nicht?
In den alten Jazz Podium-Heften konnte man übrigens immer einiges zu Nathan Davis finden.
Klasse finde ich auch, dass Kenny Barron mehrmals auftaucht.
Ja, Du hast auch Andy White an anderer Stelle erwähnt, bzw. ihn ausgeschlossen.
„New Ideas“ taucht wirklich nur sehr selten auf, wird dann aber selten zu wirklich hohen Preisen verkauft. Ich musste aber wirklich lange suchen, bis ich es finden konnte.
Kenny Barron habe ich mir selbst ein bißchen während des bft angeeignet und es ist ein bißchen tragisch, dass er hier nur in jungen Jahren zu hören ist. Wenn man so an Pianisten denkt, dann kommt man wohl nur über ein paar Ecken zu Barron, dabei präsentiert er sich hier schon als enorm vielschichtiger Pianist. Hast Du weitere Empfehlungen?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III