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gypsy tail windAch nee – hier ist nochmal der „an den Kopf lang“-Move! Von der Scott-Scheibe hatte ich auch was für einen BFT bereit :roll:
Ich mag solche Momente! :bier:
redbeansandricekurz, Larry Combs wurde später Soloklarinettist des Chicago Symphony Orchester, er hat ein bißchen zugelegt, aber es geht ihm gut
http://www.youtube.com/watch?v=p73Op93_iYM
Danke, toller Hinweis. Ich bin über die Klarinette gestolpert, aber nicht so weit vorgedrungen. Schade, dass er offenbar dem modernen Jazz den Rücken gekehrt hat, aber eine Orchesterstelle ist zumindest besser bezahlt und auch etwas sicherer.
redbeansandricetolle Sachen waren das, katharsis! #1 hatte ich überhaupt nicht auf dem radar (zufallsfund? bzw woher kanntest du das?), #2-4 von Alben, die ich mir immer schonmal anhören wollte…
zielsicher Les McCann gebasht, da können seine Apologeten sagen, was sie wollen, Jack Wilson/Frank Butler statt McCann/Humphrey und es wäre ganz ganz groß geworden, etwas ärgerlich, da stimm ich zu… bin jetzt wahnsinnig gespannt auf #5-7 also bitte schnell weitermachen
und Nistico war später offenbar besser… muss ich aber nochmal kontrollieren …
Zu Earl Washington bin ich durch Roy Brooks gekommen. Ich habe mich durch dessen „Beat“ für die Diskographie von Workshop Jazz interessiert und bin so auf Washington gestoßen. „Reflections“ ist hin und wieder ganz gut greifbar, während ich das All Stars-Album bisher nur einmal gesehen und noch nie gehört habe. Besonders daran bin ich aber sehr interessiert. Workshop Jazz wurde ansonsten sehr wenig beachtet, so dass es meines Wissens nur eine CD-Reissue von „Beat“ gibt. Johnny Griffith, George Bohannon, Lefty Edwards, alle mehr oder weniger getilgt.
Ich stimme Dir absolut zu, dass Wilson/Butler, oder auch Strazzeri/Butler absolut gepasst hätten. So ist „Out Front“ flüssiger, melodischer, aber auch ‚leichter‘ geraten. Das liegt natürlich auch an Scott selbst, aber sein Ton verrät schon, dass er sich hätte anstecken lassen. Die beiden anderen World Pacific LP’s („Plays the Big Ones“ & „Lavender Sax“) mit Orgel statt Klavier kenne ich übrigens nicht.
Nistico schätze ich sehr, allerdings kenne ich weder seinen späteren Output, noch habe ich mal alle Alben chronologisch gehört. Nistico war vor allem ein Parker-Disciple, der aber einen runden, geschmeidigen und beweglichen Ton besaß, der durchaus in die Richtung von Johnny Griffin gehen konnte. Was mir an ihm gut gefällt ist, dass er bereits als junger Spieler sehr selbstbewusst und ruhend klingt, den Eindruck macht, sich irgendwie bereits gefunden zu haben. Anders kann ich es nicht sagen. Wie erwähnt, der Track ist nicht die beste Visitenkarte für ihn, sondern mehr für die Band als ‚Unit‘.
Der zweite Teil der Auflösung folgt morgen, versprochen!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III