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katharsisSchade einerseits, andererseits aber auch interessanz zu sehen, wie manchmal Namen und Karrieren komplett getilgt werden. Ich kann mich noch an eine Diskussion erinnern, in der es darum ging, dass oftmals Musiker nicht ganz zu Unrecht vergessen wurden, da ihre Musik im Vergleich zu der großer Namen einfach geringer anzusehen ist. Die durchweg positive Resonanz auf gerade diese Tracks zeigt mir aber, dass das in den seltensten Fällen auch wirklich so stimmt.
Auch hier ist es wieder toll zu sehen, dass da Namen ausgegraben werden, die mir schon nichts mehr sagen, aber der besagte Herr ist immer noch nicht dabei. Als Fußnote noch angemerkt: Jazz wird heutzutage immer noch mit NYC verbunden und auch auf die Westküste schielt man ab und an. Hier zeigt sich aber deutlich, wie große der Chicago-Jazz der 1960er Jahre war und wie wenig davon noch übrig geblieben ist.
nachdem ich gestern die beiden Veejay Alben von Harold Harris quergehört hab, würd ich sagen, manchmal funktionieren diese Mechanismen schon… Willie Jones hätt ich mir stilistisch vorstellen können, aber das passt mit deinen Tips nicht… (desgleichen für Roosevelt Wardell); dass Chicago vergessener ist als die Westküste würd ich aber glaub ich für die Zeit nach 1959 abstreiten wollen… am Ende ist Von Freeman auch nicht schlechter dokumentiert als Horace Tapscott… Willie Pickens könnt ich noch in die Runde werfen, aber der lebt noch…
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