Re: bft 5 – katharsis

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thelonica

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vorgarten
#5 habe ich ja, von gypsys hinweis ausgehend, mittlerweile herausgefunden (LINK). leider hat sich dabei das, was ich ursprünglich spannend daran fand, verloren – dass da jemand in einem solo immer mehr über sich hinauswächst. aber das konstante repetetive treiben der rhythm section finde ich immer noch toll.

#7 hier tippe ich auch noch schwelgerisch im dunklen. an post-bop/prä-free-saxern fallen mir noch griffin und rouse ein, aber das passt nicht. mich fasziniert dieser gleichbleibende biss, dahinter steckt kraft und etwas, was über das reine playing hinausgeht.

#5 Oh, Kenny Barron ist also der Pianist. Seine 3. Aufnahmesession war das wohl, er war 19 Jahre alt. „Bill’s Boogie“ also.

#7 Griffin hatte definitiv genau dieses Feuer in den ersten Jahren, aber sein Stil war natürlich noch anders. John Gilmore kann es eigentlich nicht sein, Billy Harper ist zu jung, John Handy am Tenor kann ich mir auch nicht vorstellen und Andrew White passt auch nicht. Joe Farrell kann ich mir nur schwer vorstellen.

vorgarten
#1 diese ersten akkorde sind toll, sehr vielschichtig… wenn das jemand älteres sein soll als ray bryant, fiele mir billy taylor ein, der ja einen schönen hang zum latin hatte. ich mag mich aber gerade nicht durch die unendlich vielen trio-einspielungen von ihm durchwühlen.

Und Taylor war ein Einfluss für Jamal, was nicht einmal Gypsy abstreiten würde. Wegen dem Sound würde ich sagen, dass es sich um eine Argo-Session handelt. Ramsey Lewis wurde von Jamal beeinflusst, er hat sogar seine Kompositionen gespielt.

#4 habe ich jetzt herausbekommen, und es ist klar wer da hintersteckt. Der Player hat mir dabei geholfen. Die Typen waren verdammt jung. Das erste Solo erinnert mich etwas an Passagen aus der tollen „The Sound of the Wide Open Spaces“. Das gefällt mir jetzt schon besser. Aber dieser „Bruch“ nach der knappen Vorstellung des Themas ist hart.

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