Re: Ranking Genesis-Alben

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pipe-bowl
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Cookie Pusher

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Wer keine Affinität zum Progrock hat, begegnet der Post-Gabriel-Phase naturgemäß zumindest im Vergleich positiv.

Es ist eben durchaus naheliegend, dass die Werke der Gabriel-Aera, da völlig different zum Spätwerk, zumeist ein ganz anderes Empfinden beim Hörer auslösen. Ich finde den Übergang in die späte Phase allerdings leicht nachvollziehbar. Der erste Schritt mit dem Abgang von Peter Gabriel wurde noch deutlich verstärkt durch das Ausscheiden von Hackett. Rutherford übernahm neben dem Basspart die Gitarre und gerade auf „And then there were three“, dem absoluten Übergangsalbum zwischen den Welten, zeigt sich vor allem in Person von Rutherford, dass damit die alten Zeiten nicht beibehalten werden konnten. Natürlich sind Alben der Frühphase schwerlich vergleichbar mit den späten Alben, aber es geht ja nur um die persönlichen Präferenzen und da wir hier ja alles in Relation zueinander setzen, geht auch das.

Für mich verlor Genesis nach dem erwähnten Übergangsalbum deutlich an Wert. Und diese Entwicklung verstärkte sich quasi von Album zu Album.

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