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pipe-bowlSo sieht es offensichtlich aus.
Ich gestehe, dass mich mit dem Album eine sehr persönliche Geschichte verbindet. Andererseits gibt es auch unvoreingenommen einige Aspekte, die das Album für mich viel besser erscheinen lassen als es allgemein bewertet wird. Zuvorderst hat es für mich eine angenehme, durchgehend gehaltene Atmosphäre. Und die Songs geben einiges her: „Undertow“ ist eine wunderbare Ballade und hätte einen sicheren Platz in einer Band-Top Ten. „Burning rope“ ist in Aufbau und Umsetzung immer noch umwerfend. Weitere deutliche Pluspunkte: „Deep in the motherlode“, „Say it’s alright Joe“, „The lady lies“. Nur „Follow you follow me“ hat mich stets wirklich genervt. Ich muß das Album auch dringend mal wieder auflegen.
„Foxtrot“ ist ein gutes Album, aber letztlich war ich mit dem ganzen Herzen bei Genesis erst durch „Selling England by the pound“ dabei. Ein alter Freund von mir (ein Progger vor dem Herrn) hat mich damals mit den frühen Genesis (bis „Foxtrot“) wohl zu sehr überfrachtet und ich mochte es zu der Zeit lieber ein wenig straighter.
Okay, nachvollziehbar. Gegen persönliche Geschichten ist sowieso kein Kraut gewachsen, das geht mir ja auch oft so.
Ich konnte mit dem Album damals wenig anfangen, obwohl ich sie 1978 noch live gesehen habe. Aber so richtig zünden wollte das Album auch nach dem Live-Erlebnis nicht so richtig. Vielleicht sollte ich es noch mal versuchen.
Aber mein Interesse für Genesis ließ zu dieser Zeit sowieso ziemlich nach.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102