Re: All Time Fav 45s

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ragged-glory

Registriert seit: 22.03.2007

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midnight moverIch verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Listen gepostet werden, die weniger die persönlichen Vorlieben, als die eigene Sammlung abbilden. Wer soll davon was haben?

pinchFinde ich auch komplett unnötig. Oder mir entgeht dabei einfach der tiefere Sinn. Vielleicht kann hier ja Ragged Glory etwas Licht ins Dunkel bringen.

Ich ging davon aus, dass sich eine Art Konsens gebildet hätte, nur Singles zu listen, die man auch tatsächlich besitzt. Ich könnte mich mit beiden Varianten anfreunden.

Andererseits: Was hier ja immer gerne bei Thread-Beiträgen gewünscht wird, ist ein größtmöglicher Bezug zum Thema. Und da scheint es mir dann doch zutreffender/sachdienlicher zu sein, wirklich nur „erlebte“ Scheiben zu listen.

Was auch „gegen“ die Vorgabe der Format-unabhängigen Listung spräche: Ist denn jedes Mal garantiert, dass Album-Versionen und 7″-Versionen identisch sind? Man müsste ja nichtmal ins Detail gehen, um festzuhalten, dass man das mit Bestimmtheit nicht verallgemeinern kann (und ich meine damit nicht die Original/Remake-Konstellationen). Das fängt schon damit an, dass ggf. unterschiedlich lange Fade-outs existieren, ein differenter Mix verwendet wurde oder dass bei der Pressung/Überspielung kleine Details, für die man empfänglich ist, unterschiedlich wiedergegeben werden (Lautstärke, Echo, „Einbettung in den Mix“ etc.).

Exemplarisch könnte dafür „Kid“ von den Pretenders herhalten. Ich finde so einige Details in dem Song, die mich gerade zu verführen, obwohl sie nüchtern betrachtet vielleicht belanglos wirken.

Drei Beispiele:

1) Das „Pling!“ vor der Zeile „Shut the light/go away…“
2) Die urplötzlich kurz angeschlagene, spanisch anmutende Gitarre bevor der Song per Drumfill in den Schlussteil galoppiert.
3) Die Twang-Gitarre im Fade-out, die je nach Länge des Tracks noch ein paar mehr dunkeltönende, wehmütige Noten hergäbe (ich habe die Original-7″-Version nicht im Kopf).

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