Re: ROLLING STONE August 2011

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sonic-juice
Moderator

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Ich habe bisher noch mit keinem Wort gesagt, was ich persönlich von Nirvana halte. Das spielt auch keine Rolle für die Frage nach ihrer popkulturellen Relevanz. Es ging mir nur um Bezeichungen wie „aufgewärmter Punk“, „reines Zeitgeistphänomen“, „nach Nevermind hat schon kein Hahn mehr nach ihnen gekräht“ usw. Und wenn das hier

Mick67Stimmt, man muß ja auch nicht über jeden Mist diskutieren. Mich hat dieses Grunge Gejammer nicht im geringsten angesprochen. Erst mit Oasis & Co. tauchte wieder etwas am Horizont auf, das mich ansprach. Mir ist die „Funk Off“ Attitüde von Oasis weitaus näher gewesen, als dieses „die Welt ist böse und oberflächlich“-Gejammer der Grunge Nasen.

kein Ausdruck von Abgrenzung (das Pubertäre hast Du in Spiel gebracht) ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Im Übrigen war das kein Vorwurf, sondern nur die Aussage, dass man sich zu Nirvana in der Regel irgendwie verhalten musste, und sei es in agressiver Ablehung. Das spricht für eine gewisse Bedeutung. Es ist ja kein Zufall, dass zB Oasis-Fans „Definitely, Maybe“ oft in den Kontext stellen, dass das endlich eine hedonistische Alternative zu dem „Grunge Gejammer“ war. Wenn Nirvana keine Bedeutung gehabt hätte, hätte man sich auch nicht davon verabschieden müssen.
(Zugegeben, wenn darauf dann nur etwas wie „oberlächerlich“, „getroffene Hunde“ und „pubertär“ kommt und auf ein Großteil der Argumente gar nicht eingegangen wird, verlasse ich blöderweise schon mal kurz die Schutzzone der Sachlichkeit.)

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