Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE August 2011 › Re: ROLLING STONE August 2011
wernerDass dem nicht so ist, beweist das Diskussionsinteresse hier im Thread. Und mit so unprofundem, in den Raum gestellten Zeug („langweilig“) machst du hier auch keine Punkte. Irgendeinen Quatsch posten, der mit nichts unterlegt ist, kann schließlich jeder. ALso: Überflüssig.
Ich finde halt das feuilletonistisch seicht abgearbeite Themenspektrum im wesentlichen langweilig. Der Phil Ochs Artikel reisst das auch nicht mehr raus. Beispiele gefällig:
Mauer & Musik: Da wird im Vorspann angekündigt, das man im Mauer-Special der Frage nachgehen will, was die Mauer für die Popmusik bedeutete. Liest sich interessant, aber was kommt dann:
U2: So, so, da gab es also Beziehungsprobleme und dann hat man so eine düstere Platte gemacht.
Bowie war auch in Berlin. Und die haben sogar Drogen genommen, aber nicht im Studio. Der Bericht liest sich wie jeder Vorstadtjournalbericht, wenn Dylan kommt, voller tausendmal gehörter Neuigkeiten
Grenz-Artist: Toll, der Typ kannte Bargeld, Cave und Co. und dann hat er mit irgendwelchen Vorlagen irgendwelche Bilder gemacht. War echt interessant zu erfahren
Campino Mission: Der Höhepunkt der Erleuchtung kommt dann, wenn detailliert und fundiert, mit deinen Worten „profund“, konstatiert wird: „Berlin ist heute die letzte Bastion freien Denkens in Europa“. Sowas ist mit langweilig noch nett umschrieben.
Grüne Revolution: Sowas liest man in Spiegel und Co. alle 2 Wochen, beliebig herumschwadroniert und deswegen langweilig.
Horrorfilme: Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass die Innovationen im Genre von den Filmen mit den kleinen Budgets ausgehen.
Leinwand: da wird ernsthaft so ein uninteressanter Film wie Cars 2 mit 3,5 Sternen bedacht. Das macht die Filmzeitung bei Macces auch nicht anders und ich finde das langweilig.
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...falling faintly through the universe...