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MikkoNatürlich ist der Artikel relativ oberflächlich und reißt Dinge nur an. Mich hat er jedoch neugierig gemacht auf den Mann und seine Musik. […] Jedenfalls werde ich mich mehr mit Phil Ochs beschäftigen. Die Original LPs sind zum Teil schon geordert.
Die Beschäftigung mit Phil Ochs und seinem Werk ist eine lohnende, selbst dann wenn man Songs mit politischen Themen nicht ganz so viel abgewinnen mag oder kann. In seinen “Protest-Texten” ist Ochs sogar oft der “bessere” Dylan, wenn der auch erfolgreicher in seiner Eigenvermarktung war (und ist). Man könnte sogar darüber spekulieren, ob der Verkaufsmisserfolg von Ochs’ Alben nicht auch Anteil am elektrischen Dylan hatte.
Wie im Kleingedruckten angegeben, handelt es sich bei den Seiten zu Phil Ochs um den übersetzten Uncut-Artikel von Houghton & Jones, der – obschon seiner Kürze – durchaus sehr gelungen ist. Nun bin ich sicher nicht die einzige, die bei diesem Thema erwartet hätte, dass man dem Hausautor Wolfgang Doebeling, einem Kenner Phil Ochs’ Werkes, auch Raum und Gelegenheit für einige Zeilen einräumt. Fehlanzeige.
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