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Ich habe das Niven-Archiv vor einigen Monaten entdeckt und war vom Umfang stark beeindruckt. Als Hardcore-Fan für frühen Jazz möchte ich mich nicht bezeichnen, höre aber auch gerne mal Satchmo, Pres, Bird usw. – und natürlich den Duke.
Die Beschreibung der Digitalisierung liest sich wie aus einem HiFi-Magazin der 90er Jahre. Dabei muss man aber leider den notgedrungenen Qualtitätsverlust der gesamte Aufnahmekette betrachten: Schallplatte —> Tapedeck —> PC (analoger Aux-In). In vielen dieser Aufnahmen hört man sporadische Band-Dropouts und Gleichlaufschwankungen. Bei einigen Kassetten habe ich den Eindruck, dass die Bandaufnahme über Mikrofon erfolgte. Wenn ich allein nur einige Ellington-Aufnahmen mit identischen Sessions eines Spotify-Streams vergleiche, dann ist der Qualitätsverlust deutlich zu hören. Wenn ich dazu noch die vorhandene orginale CD-Pressung höre, habe ich keine weitere Lust mehr, tiefer in das Nieven-Archiv zu hören.
Respekt vor diesem Riesenaufwand und als informelles Archivmaterial durchaus brauchbar.
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