Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Jazz: Fragen und Empfehlungen › Re: Jazz: Fragen und Empfehlungen
Die Hamilton-Alben kamen mir auch noch in den Sinn – aber sie sind natürlich auf Pacific Jazz erschienen (heute wohl nur noch bei Fresh Sound zu kriegen).
Konitz könnte zu spröde und zu nervös sein – aber die Alben sind natürlich klasse. Mein liebstes ist „Motion“, aber das ist ganz gewiss kein relaxtes Cool-Album mehr.
Turrentine/Three Sounds ist natürlich ein grosser Klassiker, aber im Vergleich zu Quebec finde ich den – bei aller Melancholie und Bluesgetränktheit – doch ziemlich heiss. Aber wenn wird grad in der Ecke sind, ist auf jeden Fall auch noch „Midnight Blue“ von Kenny Burrell (mit Turrentine) zu nennen.
Was Getz betrifft, ich sag’s immer wieder: die Roost-Aufnahmen (ein 3CD-Set, leider vergriffen)! Al Haig, Duke Jordan, Jimmy Raney, der ganz junge Horace Silver, Johnny Smith (Moonlight in Vermont) und zum Abschluss noch ein paar Kracher von Getz mit Basies Big Band. Die West Coast Sessions (auch ein 3CD-Set, vermutlich ebenfalls vergriffen) sind auch sehr zu empfehlen, mit dem unterschätzten Lou Levy am Piano, Leroy Vinnegar und Shelly Manne, auf der ersten Session noch Conte Candoli, auf der letzten Stan Levey statt Manne) sind auch toll. Einzeln erschienen sie als „West Coast Jazz“, „The Steamer“ und „Award Winner“ sowie auf „Stan Getz & The Cool Sounds“ (auf dem auch die beiden einzigen Stücke mit Tony Fruscella in Getz‘ Band zu hören sind), im 3CD-Set „East of the Sun: The West Coast Sessions“ finden sich noch weitere Stücke.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba