Re: Jazz: Fragen und Empfehlungen

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gypsy-tail-wind
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Kaempfert ist Pop, genauso wie der oben schon erwähnte Glenn Miller.
Ob das Mainstream ist oder nicht ist eine andere Frage ;-)

Miles‘ Aussagen darf man selten für bare Münze nehmen. Aber ja: um 1968 oder 1969 begann er sich eindeutig neu zu positionieren, versuchte, ein neues Publikum zu gewinnen, trat als Opener für Bands wie die Grateful Dead auf etc. Aber dass seine Musik damals Mainstream gewesen wäre heisst das nun wiederum überhaupt nicht! Ich würde mal behaupten, dass es in Miles‘ Karriere nie derart vielschichtige, „schwierige“ Musik gab, wie in den frühen 70ern, zwischen „Bitches Brew“, „On the Corner“ und dann etwas später den Live-Konzerten wie „Dark Magus“. Nur weil da ein eingängiger Bass zu hören ist (der die Musik vielleicht sogar tanzbar macht, mir persönlich ist Tanzbarkeit sowas von egal, ich hab zwei Holzbeine) heisst das noch lange nicht, dass die Musik einfach wäre.

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