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@ Nail75
Also gut, der Tiefschlag sitzt ein wenig. Allerdings, wenn Du die erste CD der besagten Deluxe Edition gegen die 45 rpm oder eine SACD laufen läßt, wirst Du definitiv Unterschiede hören. Meine Tests habe ich natürlich nicht nur mit „A Love Supreme“ gemacht. Und ich habe sie nicht nur alleine gemacht. Selbst meine sagen wir mal … audiophil mittelbegabte Lebensgefährtin war in der Lage diese Unterschiede zu hören. Ohne Suggestion versteht sich.
Wie schon erwähnt setzt Vinyl, meiner Meinung nach, bei analogen Aufnahmen den Maßstab. Allerdings konnte es gegenüber einer SACD bisher nicht als klarer Sieger hervorgehen.
Ich mache auch nicht wöchentlich Tests, nach urteilsbildenden Phasen habe ich für mich Formatsrichtlinien gefunden.
Und ich garantiere Dir, dass auch Du Unterschiede hören würdest. Die Mehrzahl der SACDs ist ja Hybrid, d.h. es gibt auch eine „normale“ Tonspur mit identischem Mastering. Wenn Du bspw. bei „Concierto de Aranjuez“ von „Sketches Of Spain“ nach dem Kastagnetten Intro die Querflöte und später die Trompete aus dem glasklaren Backing des Orchesters (jedes Instrument ist einzeln wahrnehm- und verfolgbar) brechen hörst, geht die sprichwörtlich die Sonne auf. Diese Passage habe ich sicher 30 Mal in Folge gehört, wechselweise. Auch bei Vorführungen konnten die Spuren (normal/SACD) zugeordnet werden.
Um wieder aufs Thema zu kommen könnte ich ja mal meine „Dark Side Of The Moon“ CD gegen SACD laufen lassen. Vinyl habe ich in diesem Fall nicht. Vielleicht morgen.
Und vor Herrn Doebeling habe ich doch keine Angst… weder vor seiner Mißgunst noch vor einer verlorenen Wette (die ich natürlich gewinnen würde). Ich hätte ja auch ein paar Schränke feinstes schwarzes Gold zur Besänftigung zu Hause.
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