Re: "Django Unchained" – der neue Tarantino

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latho
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Beiträge: 38,563

gypsy tail windNiemanden, im Sinne von fotografgregs Credo hätte man es streichen sollen. (@latho: Was ist die Replik darauf?)

[…]

Death Proof und Django Unchained finde ich beide nicht zu lang. Death Proof ist – wie immer bei QT – oberflächlich eine Homage an das Grindhouse-Kino, aber eigentlich ein Film über die Frauenfiguren aus diesen Filmen. Und die Szenen am Anfang empfinde ich als die stärksten – vor allem die Pausen zwischen den Dialogen (Sydney J. Poitier geht mal kurz raus und textet mit ihrem Freund – ab da wurde der Film tragisch).
Django Unchained ist in seiner Absicht, die Sklaverei bloß zu stellen, vielleicht etwas zu plakativ. Er besteht wie üblich aus den um einzelne set pieces gedrehten Szenen, aber die wirken mir etwas zu konstruiert, zu grob aneinander gefügt. Es fehlt QTs Eleganz, die sonst seine wuchtigen Filme zusammen halten (Kill Bill!).
Für beide (und alle weiteren) Filme gilt aber, dass sie natürlich auch ohne den eigentlichen Hintergrund funktionieren.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.