Anonym
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lathoDer spielt ja auch eine nicht wirklich angenheme Rolle. Genau das – das Weitläufige, Ausfransende gefällt mir so gut, ungewohnt „episch“ legt Allen da doch quasi eine Familiensaga an (deren Mitglieder alle ihre Neurosen pflegen), um sie dann am Ende meisterhaft alle wieder einzufangen. Mag sein, dass das Happy Happy End etwas viel ist, aber ich habe es jeder einzelnen Figur gegönnt.
Alles richtig. Wird im Film (bzw. im Script) auch alles wunderbar gelöst, zusammengefügt und verbunden. Aber letztlich bleibt’s für mich ein Mosaik aus Versatzstücken, dass sich zwar zu einem großen Ganzen fügt, mich aber leider nicht wirklich so erreicht, wie es vielleicht sollte. Das stört mich auch zum Großteil an „Crimes and Misdemeanors“: es bleibt hie wie dort letztlich ein Schaulauf, (wobei „Hannah and her Sisters“ der deutlich bessere der beiden Filme ist).
Trotz aller Liebe zum Epos, Allen finde ich in „komprimierter Form“ einfach besser, überzeugender.
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