Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › john lenwood "jackie" mclean › Re: john lenwood "jackie" mclean
ich glaube, larry willis‘ beitrag hast du sehr gut beschrieben – und lamont johnson geht ja danach in dieselbe richtung, beides pianisten, die in sich ruhen, aber auch einen modernen begriff von pianospiel haben und mclean niemals einengen. was mabern angeht, hast du viel mehr ahnung und ich glaube dir da jedes wort – ich kenne nur noch eine späte aufnahme mit carter und chambers, damals dachte ich, damit kaufe ich „alte schule“, aber es war einfach langweilig und formelhaft und bei jemandem wie flanagan war ich besser aufgehoben. ich fand nur, dass mabern auf CONSEQUENCE ziemlich druck macht und das der musik sehr gut bekommt.
gypsy tail wind
CORNBREAD: „Our Man Higgins“ ist doch eine ziemlich pure Bebop-Nummer?
das kann ich mir nicht vorstellen. die voicings sind total schräg und die harmonien auch. vielleicht kennt sich hier irgendjemand musiktheoretisch etwas besser aus?
gypsy tail wind Hm, den Punkt mit den Fünfzigern glaube ich irgendwie nicht, obwohl ich schon weiss, was Du meinst.
das zweite und das dritte stück auf CHARISMA meine ich, das zweite klaut total bei einem stück, das ich mit miles verbinde, vor KIND OF BLUE, ich bin gerade zu faul mit suchen. was lee morgan generell angeht, mag ich SEARCH FOR THE NEW LAND natürlich auch sehr gerne, THE PROCRASTINATOR allerdings gar nicht (da läuft für mich zwischen tradition und moderner aktualisierung ähnlich was schief wie bei INFINITY). mir ist aber tatsächlich heute zum ersten mal aufgefallen, wie toll morgan und mclean miteinander klingen. das passt schon sehr.
--