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redbeansandricebei der Band mit Draper und Webster Young (zu hören etwa auf Fat Jazz hier #7ff) seh ich das mit den Jamsession Alben eigentlich nicht so, das scheint mir schon eine einigermaßen eingespielte Band gewesen zu sein, die sich Mühe um eigenes Repertoire etc gemacht hat…
ja, auch wenn katharsis‘ darstellung im wesentlich jazzgeschichtlicher konsen zu sein scheint (und wirklich merkt man ja vom ersten ton auf COOL STRUTIN‘ an, dass da ein wie ausgewechselter mclean spielt), kann man das so kategorisch wohl nicht sagen.
ich höre gerade zum ersten mal die LIGHTS OUT, wo ich die band sehr geschlossen finde und das zusammenspiel von mclean und elmo hope sehr reizvoll ist. interessant auch – wie gesagt – JACKIE’S PAL mit bill hardman. der hat, wenn ich mich richtig erinnere, hier ja einige fans und seine (mir etwas fremde) spielweise geht sehr gut und inspiriert mit mclean zusammen. beide sind ja anschließend zu blakey gegangen.
der hohe anteil von eigenkompositionen bei diesen einspielungen ist aber wohl eher kein ausdruck von musikalischer suche, sondern hat eher was mit tantiemen zu tun, oder?
jedenfalls, wie gypsy schon andeutet: bei blue-note macht mclean ja auch keine geradlinige entwicklung durch – nach modernistischen vorstößen (wie z.b. LET FREEDOM RING) gibt es immer wieder traditioneller ausgerichtete nachfolger. aber das wird hier noch thema sein.
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