Re: blindfold test #2 – vorgarten

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gypsy-tail-wind
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vorgartensehr schön, dass du nochmal versucht hast, deine kommentare zu rekonstruieren! hatte jetzt eigentlich befürchtet, dass alles aufgelöst ist, aber dem ist ja doch noch nicht so…

Nein nein, so einfach ist das auch bei der zweiten Runde nicht… mit den neuerlichen Hinweisen könnte die Sucherei allerdings noch einiges ans Licht befördern. Auch ich wäre übrigens an ein paar weiteren Meldungen vor der Auflösung interessiert, aber wenn die nicht kommen, dann lös doch in zwei, drei Tagen mal auf.

#2

vorgartenich sprach nicht von swing-drummern im engeren sinne, sondern von drummern, die eher „swingen“ als „grooven“. ist wahrscheinlich sowieso eine blöde differenzierung. dass du das stück so magst, freut mich diebisch – ich habe immer behauptet, man müsse bei diesem saxophonisten nur mal genauer hinhören, um zu merken, wie toll der ist – und sich nicht so blenden lassen von den labels und konzepten, mit denen er – sehr bewusst – in verbindung steht. alles, was du vorgeschlagen hast, ist leider falsch. die aufnahme ist erst ein paar jahre alt, aber der solist ist, wie auch der drummer, schon ein paar jahrzehnte sehr aktiv.

Ok, da bin ich noch gespannter… hab ich mich über den Herrn denn schon abschätzig geäussert hier im Forum? Kommt nicht aus der ThirstyEar Ecke?

#4

vorgartendas ist willi kellers. ;-) wie bist du denn jetzt darauf gekommen?? das mit dem kirk-zitat weiß ich jetzt gar nicht, aber ich frage mal nach.

Ach, das mit dem Zitat ist nichts… das ist nicht wirklich ein längeres Zitat, es ist bloss diese Phrase – und ich könnte nicht mal sagen, wo die bei Kirk überhaupt auftaucht (wohl an einigen Stellen).
Auf Kellers bin ich gekommen, weil ich vermute, dass das hier Thomas Borgmann sein könnte… ist er’s denn?

#5

vorgartentrompete und flügelhorn hat er auch schon gespielt, das geht viel leichter und etwas glatter. auf dem kornett spielt er einfach sehr riskant, an seinen technischen grenzen – nur, damit es besser klingt… alle namen führen auf den holzweg, der drummer ist älter als romano oder baron. don cherry ist – indirekt – allerdings ein guter hinweis.

Da bin ich immer noch komplett ratlos… kommt das aus Europa? Jemand wie Maffy Falay oder so?

#7

vorgartendoch: hier spielt bobo stenson. und der flötist ist ganz klar jazzer, kein studio-crack. aber hilft das jetzt…?

Ja, das hilft! Ich wollte diese CD (ohne dass ich jemals reingehört hätte) schon lange kaufen, muss ich wohl bald endlich machen! Wow!
Draufgekommen bin ich übrigens, weil ich im Zusammenhang mit Stenson an Hampel gedacht habe als Möglichkeit für den Flötisten… und das war dann ein Volltreffer!

#8

vorgartendas wundert mich jetzt echt ein wenig. alle ideen hierzu sind falsch. wieder würde der name don cherry hier weiterführen, obwohl er selbst hier nicht spielt.

Dann halt ich die Klappe und frag nur noch, ob das auch aus Europa kommt?

#9

vorgartenleider auch alles falsch. friedlander mag ich gar nicht, vor allem nach einem live-eindruck vom letzten jahr (hat jetzt so ein bürgerlich-konservatorisches neue-musik-gehabe und komponiert ganz scheußliche sachen gerade, hat mich sehr irritiert).

Oh, das wusste ich nicht… damit könnte man mich wohl auch vertreiben! Eins der schlimmsten Konzerte, die ich je über mich ergehen liess, kam auch aus dieser Zorn-Komponisten-Ambitionen-Ecke… die grossartige Susie Ibarra mit einem komplett beknackten Trio mit Jennifer Choi (v) und Craig Taborn (p) – ich wusste nicht, ob ich lachen oder heulen sollte, Choi war nutzlos, taugte gar nichts, Taborn brachte nichts als übelsten pseudo-klassischen, möchtegern-ambitionierten Kitsch… ganz grauenhaft war das.
Dass Friedlander in so eien Ecke abdriftet nehme ich mit grossem Bedauern zur Kenntnis, ich hielt ihn stets für einen interessanten Musiker, kenne aber wie gesagt eher wenig.
Vincent Courtois wäre noch ein toller Cellist, aber der kommt nicht aus der NYC-Szene, ebensowenig David Eyges oder Fred Lonberg-Holm. Und natürlich auch nicht Ernst Reijseger und Tristan Honsinger… aber Okkyung Lee käme noch in Frage. Aber dieses Name-Dropping ist dämlich und ich hör jetzt auch auf, versprochen.

#10

vorgartennein. aber ein paar andere pianistinnen gibt es doch wohl noch!

Ich komm noch immer nicht drauf, obwohl die Komponistin (Pianistin? Daher nannte ich MLW) bei mir auch vertreten war… ich warte einfach auf die Auflösung.

#11

vorgartenja, ich auch. tatsächlich habe ich ihn bisher noch nie so stark wahrgenommen wie auf diesem stück. und nasheet waits, den ich im jason-moran-trio immer etwas gebremst finde, ist hier unglaublich. hatte aber auch ganz vergessen, dass der ja schon im duo mit brötzmann gespielt hat, also viel offener ist, als ich ihn immer abspeichere. zu dem, was william parker hier macht, brauche ich ja wohl nichts zu sagen…

Ja, von Brötz/Waits hab ich irgendwo eine AUD-Aufnahme – 2004 am ACME Festival haben die beiden im Duo gespielt. Ich glaub Waits ist bei Moran schon eher eingeengt… anders bei Andrew Hill oder Malaby hier. Ich hab übrigens von diesem Trio (Malaby-Parker-Waits) einen Live-Mitschnitt aus Paris vom 9. April 2008. Das wär vielleicht mal was für meinen Blog (hatte dort auch schon ein Daniel Humair Trio mit Malaby und (achtung!) Joachim Kühn, wenn ich mich recht erinnere (gibt’s aber eh nicht mehr zu holen, Suche erübrigt sich also).

#12

vorgartenM-BASE meinte ich. und jetzt sollte der drummer doch identifizierbar sein, oder?

Kenne mich ja nicht gut aus mit den Leuten… ich kenn gar keinen typischen M-Base Drummer. Als am naheliegensten hielte ich Marvin „Smitty“ Smith, aber der hat ja ALLES gemacht.

#13

vorgartendie pine-ecke ist es aber – UK, acid-jazz-nähe, ihre kurze blüte mitte der 90er. wahrscheinlich ist der herr hier wirklich nicht in euren radar gerutscht.

Ist das Gary Thomas? Ich dachte, ich hätte ihn schon genannt, scheint aber so, dass ich das nicht getan hab bisher.

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