Re: Musiksendungen im TV

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ferry

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Sonntag, 20 Jan 11:35-12:45, 3sat
In Memoriam George Gruntz
George Gruntz
Dokumentation

Sonntag, 20.Jan 1:05-3:00, BR Alpha
James Carter Organ Trio
James Carter (s), Gerard Gibbs (org), Leonard King (dr)
35. Internationale Jazzwoche Burghausen 2004

Montag, 21.Jan 0:15-2:15, WDR
Golden Kanine
Ein schwedisches Quintett, das Melancholie und Lebensfreude kollidieren lässt, das liedgesteuerten, opulenten Indie-Pop zwischen Mumford & Sons, Wolf Parade und Kristofer Åström anrührt, der aber stets nach vorne drängt, immer nervös aus der Spur zu springen bereit ist. Viele Instrumente, feine Songs – sich darin suhlend zwei angenehm brüchige Stimmen. Mitreißend und taumelnd, tief und betörend. Mit Bläsern und Banjo, mit Mandoline, Tasten und Percussion verfeinert, ist ihr ehemals purer Indie-Folk-Rock nun derart umfassend, dass die Programmankündigungen ihrer Auftritte beim Hurricane- und Southside-Festival ihre Musik gar als „Post-Rock“ bezeichneten. Unzählige Clubs und viele kleine bis mittelgroße Festivals haben sie beehrt, einem größeren Publikum wurde die Band aus Malmö im Vorprogramm der letzten Tour ihrer Landsleute Mando Diao bekannt. „Golden Kanine scheinen die Seele an ihrer Wurzel zu berühren und einen Jeden für sich einzunehmen“, schreibt das JMC Magazin und Visions warnt: „Darf man keinesfalls verpassen!“
Nive Nielsen & The Deer Children
Nive Nielsen kommt aus Grönland. Sie ist Inuit, besser: Inuk, gewann den amerikanischen IMA (Independent Music Award) und arbeitete für ihr erstes Album „Nive Sings!“ u.a. mit Howe Gelb, John Parish und Leuten von den Black Keys und Wolf Parade zusammen. Interessanter noch als ihre Hintergrundgeschichte aber ist ihre begeisternde Fähigkeit, mit ihrer warmen, unaufgeregten Stimme dem nie spröden Songmaterial Leichtigkeit und Tiefe zugleich mitzugeben. Ihre Geschichten sind jedweder zeitlichen und örtlichen Zuordnung entzogen, ihre Melodien animieren mal zum Mitsummen, dann wieder erinnern sie an von Elfen gesungenen Cowboy-Balladen. Und sie finden einen ganz eigenen, charmanten Weg, sich in Herz und Hirn zu verankern. Nive Nielsens international besetzte, fünfköpfige Band „The Deer Children“ färbt ihren mal verspielten, mal dunklen Folk-Pop in den abwechslungsreichsten Schattierungen. Wundervoller Indie-Folk, mit sehr originellem Touch.

23.Jan 20:15-21:15, 1Festival
Als echtes Schmankerl für alle Fans zeigt Einsfestival Konzertausschnitte aus dem 1993er-Album ‚Songs of Faith and Devotion‘ der ‚Devotional‘-Welttournee von Depeche Mode. Unter anderem mit den Songs ‚Walking in my shoes‘, ‚Judas‘, ‚Mercy in you‘, ‚I feel you‘ und ‚Personal Jesus‘. Dazu eine Perfomance des renommierten Regisseurs Anton Corbijn. Er vereinte Bild- und Klangeindrücke auf der Bühne so intensiv, dass man ein Riesen-Live-Video zu sehen glaubt.

Dienstag, 22.Jan 13:00-13:55, ZDF Kultur
Ray LaMontagne & The Pariah Dogs
Live from the Artists Den
Konzert, USA 2010

Mittwoch, 23.Jan 5:30-6:05, 3Sat
Flamenco – Spaniens Urschrei
Dokumentation
Es ist gar nicht so einfach, dem Flamenco auf die Spur zu kommen – seine Ursprünge liegen wohl auch im fernen Orient, in seiner Musik spiegelt sich die Erfahrung eines heimatlosen, vertriebenen Volks wieder: Die Zigeuner brachten ihre Melodien über Osteuropa und Arabien ins spanische Andalusien – dort haben sich die Klänge der Gitanos mit der dortigen Volksmusik zu einer eigenen Kunstform entwickelt: dem Flamenco. Wo immer er auch herkommen mag, der Flamenco lebt und das in ganz Spanien: als Touristenattraktion in den Musikkneipen Madrids, als Unterrichtsfach in den Tanzschulen Sevillas, als akademisches Studienobjekt, der „Flamencologie“, an einem Institut in Jerez. Flamenco ist nicht an Orte gebunden, sondern vielmehr ein Lebensgefühl – es erzählt von Armut und Hunger, Stolz und Ausgelassenheit einer ausgegrenzten Volksgruppe.
Die Dokumentation „Flamenco – Spaniens Urschrei“ folgt den Spuren des Tanzes durch Spanien – eine Reise zwischen Leid und Leidenschaft.

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