Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE März 2011 › Re: ROLLING STONE März 2011
Herr RossiZum Rätsel Knyphausen gesellt sich nunmehr das Rätsel Depenbusch. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man da mehr als gediegene Kleinkunstbühnen-Musik heraushören kann.
Alle möglichen Leute müssen „weinen“, wenn sie die Musik von Depenbusch hören, ich auch, aber offensichtlich aus anderen Gründen. Besonders peinlich fand ich die Aussage, dass sie Musik für „erwachsene Menschen“ macht. Der Pennäler-Humor von „Tim liebt Tina“ und die banale Oberstufenprosa von „Heimat“ lassen mich erschaudern. „Depenbusch kommt zwar im weitesten Sinn vom Jazz“, ist aber seit Jahren eifrig vor ihm davongerannt. Man muss wirklich andauernd an eine schlecht beleuchtete Kabarett-Bühne denken…
Im Vergleich dazu finde ich Knyphausen wesentlich besser, ohne dass ich ein Fan wäre.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.