Im Grunde wars ein tolles Konzert. Prächtige Stimmung, mindestens 50% der Leute in der Heineken Music Hall waren Briten, die trotz Rauchverbots kifften wie die Weltmeister.
Die Setlist fand ich prima, mir fehlte (bis auf das ausgefallene „Resurrection“) nichts. Die Gesangsprobleme von Ian Brown sind nichts Neues. Ich fand ihn deutlich deutlich besser, als bei den Sologigs, die ich gesehen habe. So richtig daneben lag er vielleicht zwei-dreimal kurz.
Highlights waren für mich „Fool’s Gold“, „Waterfall/Don’t Stop“ und natürlich „She Bangs The Drums“ und „Made of Stone“.
Das Ende des Konzerts war trotzdem blöd. Wenn sie nach „Love Spreads“ einfach abgetreten wären, wäre es vermutlich okay gewesen. Stattdessen kündigte Brown schon beim Abgang an, dass man doch schön jubeln möge, dann kämen sie nochmal wieder. Dann kam der „the drummer’s gone home, the drummer’s a cunt“-Auftritt und wendete die Laune des Publikums doch von euphorisch in angesickt. Am Ende gabs Buh-Rufe von der Mehrheit. Das hätte nicht sein müssen. Und „Resurrection“ hätte ich schon noch gerne gehört.
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Nie mehr Zweite Liga!!!