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Anonym
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Vielen, vielen Dank für diese wunderbaren posts! Ich habe gleich noch einmal „Point of Departure“ aufgelegt – über „Refuge“ und den alternate take von „Dedication“, die ich noch einige Male hören werde heute, komme ich heute aber nicht mehr hinaus. Mir ist es endgültig schleierhaft, wie man bei Hill von „akademischer“ Musik sprechen kann. Und so fein sie da alle sind: Wie Dolphy in „Refuge“ reinkommt und Hill sofort umschaltet auf die richtige harmonische Freiheit – mit ein paar wenigen Tupfern -, ist wirklich anrührend, herb und tief. Dann auch diese ständigen Todesblinzeleien, der „Death march“, auch sonst so häufig bei Hill. Der lyrische Schluss von „Dedication“ ist mir eine freundliche Ironie -aber eine, die nicht auf sich aufmerksam macht. Kunst. Keine Akademie.
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