Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Andrew Hill › Re: Andrew Hill
gypsy tail windDavis und Joe Henderson machen ihren Job jedenfalls sehr gut, aber Haynes ist es, der die Session so speziell macht!
ich mochte BLACK FIRE früher nie so richtig. wahrscheinlich, weil ich mich ihr immer als joe-henderson-fan genähert habe und ihn in diesem konzept zu eingezwängt fand. jetzt habe ich sie gerade nochmal gehört und finde sie toll.
alles, was du über roy haynes sagst, stimmt – und dazu ist die platte unglaublich abwechslungsreich und dicht. meine frage bleibt aber, ob es hier unbedingt noch einen saxophonisten brauchte.
im netzt liest man immer wieder, dass menschen die musik von hill „kühl“ im sinne von „akademisch“ finden. ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen – natürlich ist das alles sehr komplex geschrieben, aber seine spielweise finde ich immer sehr emotional, wehmütig oft, machnmal dem instrument wie abgerungen, auf bewusste weise nicht-leicht, nicht-virtuos und nicht-elegant.
--