Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 23.01.2011 › Re: 23.01.2011
Wolfgang DoebelingGrämen? Gewiss nicht. Aber mal abgesehen davon, daß auch bei etlichen Deiner US-Faves gehörig „luftige Gutgelauntheit“ zum Tragen kommt (Beach Boys, Vandellas, Rivieras, etc.), scheint der Unterschied zwischen unseren Faves naheliegenderweise dadurch erklärbar, daß Du alles im Nachhinein gehört hast, nachempfindend mithin, „vorbelastet“ mit erwachsen-entwickelten Vorlieben und ästhetischen Kriterien und in Kenntnis nachfolgender musikalischer Evolutionen, während mich diese Platten als 13-, 14Jährigen überfielen. Es war alles ungeheuer neu und aufregend.
Ich würde ja auch allzu gerne sagen, dass die Kinks mein Leben verändert haben. Aber es hilft ja nichts. die ästhetischen Kritieren verdanke ich im Übrigen nicht unwesentlich Sendungen wie Roots und diversen inspirierenden Forumsbekanntschaften. Das Gefühl „nachzuempfinden“, habe ich allerdings tatsächlich eher bei diversen britischen Produktionen aus jener Zeit als bei R&B. Wenn ich Betty Everett oder The Tams auflege, dann sind die sofort bei mir. Vermutlich fehlt mir einfach der regelmäßige Umgang mit Clau.
Befinden sich denn die meisten von mir genannten R&B-45 unter den 400+ Deiner 45s von 1964 und sind daher keiner konkreteren Erwähnung im positiven wie negativen Sinne bedürftig („R&B-Sektor“ halt) oder sind die alle für Dich von eher geringerem Interesse („British Invasion“ rules)?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)