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Gestern gekauft, ist na ja, sagen wir einmal etwas für Fans. Die Doku geht über knapp 50 Minuten (Mit Bonus über deren knapp 90) und beschreibt die Arbeiten an dem oben erwähnten Album. Interessante Einblicke gibt es auf jeden Fall, vor allem weil die Arbeitsweise damals ja noch ohne Computer ganz anders war als heute üblich, man bastelte also Endlos-Bandschleifen, Alan Parsons erzählt von der Schwierigkeit wie man die Wecker am Anfang von Time alle synchron bringen musste und vor allem wenn unbearbeitete Gitarren, Gesangs oder Keybordspuren eingespielt und dann langsam verändert, verfremdet wurden, das ist schon interessant. Kanz krass, wenn man hört aus welchen Tönen das Stück „On the Run“ eigentlich besteht. Und dass Time einen 7/8’tel Takt hat und man auf 4/4’tel zurückging beim Gitarrenpart um David das Leben etwas zu erleichtern (Was er selbst erzählt) ist auch ganz lustig.
Es kommen Szenen von damals genau so vor wie aus der näheren Gegenwart, wenn Gilmour, Mason, Wright oder Waters sich heute über die einzelnen Stücke äussern und auch manchmal zur Akkustikgitarre greifen um das ein oder andere Stück „Unplugged“ spielen ist das schon interessant. Vor allem ist die Atmosphäre nicht so, dass man denkt oje sind Waters und der Rest aber verfeindet. Man ist zwar nie gemeinsam vor der Kamera, äussert sich aber recht positiv über die jeweils anderen Mitglieder.
Leider ist nur zu wenig ausgespielte Musik dabei. Man hätte z.B. Recordingsessions einfach mal reinbringen können, und zwar ein ganzes Stück von Anfang bis Ende, wie es damals halt aufgenommen wurde. So ist es eine interessante Doku geworden die man sich aber nicht unbedingt häufiger anschauen kann. Und auf der Pompeji DVD gibt es ja auch schon diverse Rückblicke bezüglich der Dark Side Sessions. Etwas mehr für immerhin 20 Euro hätten es schon sein können. Warum z.B. nicht der ganze Videoclip zur damaligen Single Money?
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WerbungIch habe die DVD auch grade gesehen und sie hat mir das Album noch näher gebracht. Es war einfach schön zu sehen, wie sich die Bandmitglieder noch immer bei einigen Stellen (wenn sie etwas nachgespielt haben oder am Mischpult saßen) noch immer wie kleine Jungs über ihre genialen Momente freuen konnten. Dumm, dass diese gemeinsame Freude, die ja mit Sicherheit die Basis vieler schöpferischer Momente war, der Egozentrik, Profilierungssucht und Sturheit geopfert wurde. Ob sie das auch manchmal denken?
Gilmour fand ich übrigens sehr sympathisch.
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Schlagwörter: Pink Floyd
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