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vorgarten
von mary lou williams habe ich kurz nach dem bft einen sampler auf vinyl auf einem flohmarkt gefunden, den ich aber nicht wirklich anhören kann.
Die LP habe ich auch, finde die ganz gut. Sich mit Mary Lou Williams zu beschäftigen kann nicht verkehrt sein. Eigentlich wollte ich noch ein paar mehr Andy Kirk-Aufnahmen haben, aber das muss erstmal warten. Von Williams gibt es außerdem nicht so viele Aufnahmen aus den 40ern (u. frühen 50ern). Aber in der Zeit hat sie sich entwickeln können, hat andere (Monk) beeinflusst. In den 50ern hat sie sich dann eine Auszeit genommen, danach ging es dann weiter…
vorgarten
zu den anderen bfts später. es würde mich interessieren, was die anderen teilnehmer hier (und bei den anderen) aufgegriffen und vertieft haben.
Noch nicht viel vertieft, kann aber sein, dass das noch kommt. Lange vor den BFTs habe ich immer einige Anregungen von redbeansandrice bekommen, das ging in verschiedene Richtungen. Trotzdem mögen wir oft sehr unterschiedliche Sachen. Organisten werde ich wohl nicht vertiefen, eigentlich gar nicht. Wer meine Beiträge gründlich liest, kann sich schon denken, was mir sehr gut gefällt. Faszinierend fand ich den Ansatz von katharsis, der sich mehr den fast vergessenen Sessions widmete. Da gäbe es einiges zum kennenlernen und vertiefen, wenn manche Alben nicht so selten wären. Abseits dieser Präsentation hat katharsis aber schon Vorarbeit geleistet (s. Jazzland, Nat, Ronnie Mathews, Les Spann), ähnlich wie redbeans. Noch ganz anders ist der Ansatz von Gypsy, aber auch von dort habe ich Anregungen bekommen (Moody, Terry, Billy Bang, Richard Gene Williams). Moody habe ich dann auch vertieft. Trompeter habe ich stark vernachlässigt, ganz im Gegensatz zu katharsis. Viele, viele Eindrücke, die man erstmal verarbeiten muss. Da ändern sich dann auch die Ansprüche mit der Zeit. Man lernt bestimmte Dinge mehr zu schätzen oder achtet auf „Zwischentöne“, die man vorher eher nicht bemerkt hätte.
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