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Anonym
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vorgarten
ich finde kühn einen unerträglichen poser und zukleisterer von musikalischem raum, völlig unsensibel und überschätzt – ob er mit joe henderson oder ornette oder eben harry beckett zusammenspielt, ich ärgere mich da immer. vielleicht ist das eine völlig subjektive abneigung gegen diese art des spiels, ich habe aber immer wieder menschen getroffen, denen das auch so geht. der vergleich zu den anderen beiden pianisten auf PASSION & POSESSION ist entlarvend, weil alle drei im gleichen kontext (akustisches duo & der schon etwas zerbrechliche ton von beckett) spielen.
naja.
Ja, das würde mich jetzt auch interessieren, „Poser“ wäre mir bei ihm auch nicht eingefallen, und „unsensibel“ ist jeder mal, ich kenne leider diese ganzen Duette nicht von Kühn, und leider auch die Passion & Posession nicht; solo, Distance oder die Sache auf act mit den Ausflügen in die Klassik, die zugegeben „naja“ sind, aber auch nicht schnöde; sonst nur, auch auf act, mit Wollny. Ist das Zukleisterung des musikalischen Raums oder Verdichtung? Ein deutscher McCoy Tyner (mir fallen die Echoes for a Friend ein)? Mit Humair und Jenny-Klark kann ich gar keine Zukleisterung hören.
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