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Light of LoveDanke, gypsy, für die Durchführung dieses Tests und für die Zusammenstellung. Es sind ein paar schöne Anregungen für mich dabei, was mir, da ich jetzt nach einer Pause wieder etwas mehr Jazz höre, sehr gelegen kommt. Erkannt habe ich natürlich nichts.
Freut mich natürlich, wenn ich ein paar Anregungen geben konnte!
1. Nur ein Saxophon und der beste Track. Das ist eine schöne Entdeckung!
(edit: Marion Brown also. Den kenne ich bislang nur von seinem Beitrag auf „Ascension“.)
Leider nicht kommerziell zu haben, von einem Solo-Konzert in Yale… ich werd’s dann mal „veröffentlichen“, Link folgt dann auch…
5. Nein. Das Genuschel des Sängers geht mir auf den Keks, und ich glaube, ich mag auch die ohrwurmig-nervige Melodie nicht.
Der Komponist, Willard Robison (Texter und Komponist, um genau zu sein) hat ein paar Songs geschrieben, die mir enorm gut gefallen. Das ist natürlich Pop-Musik jener Zeit… eingängig darf das schon auch sein! Vielleicht ist „A Cottage for Sale“ oder „Don’t Smoke in Bed“ bekannt? Das sind andere seiner Stücke.
6. Das ist wieder sehr schön. Atmosphärisch, entspannend, ohne einzulullen, die 9 Minuten vergehen im Flug.
Freut mich zu hören!
7. Einige Dolphy-Aufnahmen fangen ähnlich an, aber er ist es nicht. Sehr gut, trotz des Bass-Solos.
Ja, Dolphy dürfte hier schon eine Referenz gewesen sein… was heisst denn „trotz des Bass-Solos“? Du und redbeans, ihr müsstet mal ein wenig eingesperrt werden und nur Kontrabass-Musik zu hören kriegen! :lol:
9. Klingt auf den ersten Eindruck, als ob zwei Welten aufainanderprallen, das Saxophonspiel scheint so gar nicht zum Hintergrund zu passen. Passt aber doch, ich finde den Track großartig.
Jawoll!
10. Das ist mir zu schwer. Hatte kurz eine Assoziation zu einem Stück auf „Evolution“ von Grachan Moncur III, aber ist wohl doch andes gelagert.
Ja, das ist wohl unter all den melancholischen Stücken hier das weitaus düsterste… mir gefallen die Texturen, die Sounds, die sich entwickeln.
12. Macht Spaß und ist mitreißend. Ob ich diesen Stil (Dixieland? jedenfalls uralt) in größeren Dosen ertragen könnte, weiß ich nicht, bin hier völlig unbewandert.
Direkt aus New Awlins… das ist noch vor (bzw. parallel wohl) der Dixieland Stil in Chicago ausgeprägt wurde.
14. Die Melodie kenne ich. Mit Piano-Jazz habe ich nicht viel Hörerfahrung, ich finde ihn meistens schön, aber mehr so bei ***1/2 oder etwas drüber, so richtig packt er mich nicht. Ebenso dieser Track.
Kann ich nachvollziehen, geht mir aber mittlerweile sehr anders (höre ja seit 15 Jahren oder so 95% Jazz, da ändert sich sowas dann mal mit der Zeit, auch wenn’s mir anfangs auch manchmal so ging mit Piano-Jazz).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba