Re: Die 100 beliebtesten Sinfonien

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satiee

Registriert seit: 09.07.2006

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clasjazSatiee, Mahler war doch nur ein Anlass, wir sind ohnehin langsam alle im falschen Thread. Die psychologische Lesart ist eine unter anderen, für den anderen wichtiger als für den anderen, bei mancher Musik drängt sie sich dem einen eher auf , dem anderen weniger – so ungefähr würde ich das zusammenfassen. Viel ist das nicht, einverstanden.

Das Gegenmodell, das Du nennst, ist das der göttlichen – oder technischer: universalen Inspiration. Das mag Mahler auch selbst gesagt haben, für mich ist das Vokabular, das in der Zeit lag, bis heute liegt, mehr nicht. Oder so wieder: Mahlers Worten gegenüber wäre ich misstrauisch (wahlweise: ratlos), aber nicht seiner Musik.

Das Phänomen genialer Begabungen bleibt ~unergründlich~ ;-) Warum das Mißtrauen ?
Warum falscher thread ? Wie kannst Du denken, das Phänomen sei gestrig ? Die solch
großartige Musik resultiert daraus. Wie konnte Mozart bereits als fast ‚Kind‘ bereits komplexe
Kompositionen spielend niederschreiben.

Oliver Sacks fasziniert mich diesbezüglich mehr als psychologische Versuchungen :
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/801456/

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