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bullschuetzGypsy, kannst Du dazu noch ein paar Worte mehr verlieren? Ich kenne bloß „Compared to what“, finde es verdammt funky und wollte die Platte auch schon mal kaufen, aber dann las ich hier und dort eher Abfälliges nach dem Motto, McCann sei ein Leichtgewicht und Schaumschläger – im Rough Guide to Jazz heißt es zum Beispiel, McCanns „piano does little except pile cliche upon cliche“, die Stimme sei „dull“ und der Typ habe wenig mehr zu bieten als „confidence in his ability to entertain“. Immerhin, Compared to What sei mal was gewesen, „before it was ruined by Candy Dulfer“.
Da ich Deine Empfehlungen gerne lese und dank Dir zum Glück intensiver bei Monk eingestiegen bin (Entschuldigung, jetzt hat Dich schon wieder einer gelobt; ich nehm’s ja schon zurück) … also, da ich Deine Empfehlungen einigermaßen halbwegs erträglich und ansatzweise unblöd finde, hätte ich jetzt gern, dass Du mich zum Kauf von Swiss Movement überredest …
sorry, gypsy tail wind, ich klink ich hier mal ganz kurz ein, bin dann auch schnell wieder verschwunden.
@bullschuetz
soso, ein leichtgewicht. genau, ebendrum. les mccann hat einen wunderbar entspannten blues/soul-flow, den ich beispielsweise sehr schätze. aber ich bin ja auch kein jazz-fan. was ich bisher so von dir mitbekommen habe, müsste dir die 72er mccann session-scheibe „invitation to openess“ recht gut gefallen. da müsste ich mich schon sehr täuschen, wenn nicht. entspannter e-piano-groove mit allerlei ryhthmischen feinheiten, orientalischen anklängen und und … – nomen est omen. in gewissem sinn ein sehr früher vorläufer von trance, noch deutlich lebendiger allerdings. und wie ich finde, ganz wunderbar.
schon wieder raus, danke fürs verständnis.
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