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Jip, sehe ich auch so. Die gesamte Ebene des sich immer wieder einschaltenden Erzählers ist zum Beispiel komplett überflüssig, genauso wie der in Italien spielende Appendix. Und der Teil vor der Reise ist viel zu lang. Wie man ein knackiges „coming of age“-road movie in Romanform presst, hat Wolfgang Herrndorf mit „Tschick“ gezeigt. Wie man es endlos zerdehnt und damit letztlich scheitert, hat Benedict Wells mit „Becks letzter Sommer“ gezeigt. (Zugegeben, der Vergleich haut nur bedingt hin, aber immerhin.)
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