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1. Vladimir Nabokov Durchsichtige Dinge (Transparent things)
2. Joseph Roth Die Legende vom heiligen Trinker (The legend of the holy drinker)
3. Don DeLillo Der Omegapunkt (Point omega)
4. Fjodor M. Dostojewski Die Sanfte (Кроткая/A gentle creature)
5. Philip Roth Die Prager Orgie (The prague orgy)
6. José Saramago Eine Zeit ohne Tod (As intermitências da morte/Death with interruptions)
7. Colum McCann Wie alles in diesem Land (Everything in this country must)
8. Paul Auster Timbuktu
9. Wäis Kiani Stirb, Susi!
Im bisherigen Jahr noch keine längeren Schmöker und weniger Werke, als ich mir vorgenommen hatte, sind es ohnehin geworden – aber: Bislang kaum enttäuschend, die ersten vier Werke empfand ich sogar als allesamt, jedes auf seine Art und Weise, gewaltig. Dostojewski rührt wie eh und je, Roth (den ich leider erst jetzt kennen lerne) führt wundersam vor, mit wie wenig Worten man Lebensweisheiten beschreiben kann (eine wirklich ganz ganz bezaubernde kleine Geschichte) und DeLillo beeindruckt durch eine Sprache, durch eine Direktheit, die im ersten Augenblick unterkühlt wirkt, aber dabei einen ganz seltsamen Reiz besitzt – zudem ist es das Buch, für das ich verhältnismäßig am längsten brauchte. Über zwei Wochen, ich habe jeden Satz dutzende Male lesen müssen und die Luft im Raum wurde zunehmend weniger (falls Du’s mittlerweile kennen solltest, pinch, würde mich Deine Einschätzung interessieren). Von allen ist mir Nabokov aber dennoch weiterhin der liebste: Ein Romancier und strukturierter Analytiker, der Witzbold mit Narrenkappe, Magier und Poet, der, der zwei Seiten über die Herstellung eines Bleistifts referiert und mir damit mehr Weitsicht, mehr Tiefsinnigkeit, mehr pure Freude vermittelt und abnötigt, als manch Schrifsteller es wohl in seinem Lebenswerk tun würde. Unersetzlich.
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Hold on Magnolia to that great highway moon