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Eigentlich wollte ich mich hier ja nicht mehr einmischen, denn bei den 50 Alben mache ich nicht mit. Aber ich kann alexischicke ganz gut verstehen, weil, wenn man mehr als 100 Platten/CDs besitzt, es schon anstrengend sein kann, sich auf 50 zu beschränken.
Dann kommt die Einschränkung, daß die Musik als Album verlegt sein muß, wobei dann, wie bei mir, die Frage auftaucht, was das denn für ein Blödsinn ist.
Ohne Armstrongs Hot Five & Hot Seven kein Davis, Mingus, Coltrane usw. Fast der komplette Bebop verschwindet und alles davor. Es ergibt ein völlig falsches Bild, weil man auf eher drittklassige Alben späterer Jahre ausweichen soll. Der Vorschlag allein ist schon seltsam. Wenn ich ein Steak essen will, aber nur Kuheuter da ist, soll ich das dann nehmen? Hauptsache Fleisch von der Kuh?
Dann ggf. die Nachforschungen, ob Schellacks gleichzeitig als Album herausgekommen sind. Das ist selbst für Fachleute recht schwierig, aber hier soll das der begeisterte Hörer schaffen. Es scheint hierbei wichtiger, Diskographien bei der Hand zu haben, als musikalische Vorlieben zu pflegen. Oder den alten Kram über Bord zu schmeißen und sich auf Hardbop, Avantgarde, Free Jazz usw. zu beschränken.
Und dann darf man noch lesen, daß das mit der Bandbreite auch keine gute Idee ist.
Und: Nein, Jazzhörer sind nie intelligenter als andere Menschen. Sie bilden es sich oft ein, aber allein das ist schon ein Zeichen von Dummheit.
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