Re: Das Vibraphon im Jazz

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tejazz

Registriert seit: 25.08.2010

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Ich finde, wie so oft in ähnlich gelagerten Fällen, Getz fast immer gut. Aber das drumherum ist manchmal schwer erträglich. Es paßt ab und an zur Stimmung bei mir, aber letztendlich sind solche Platten entbehrlich. Da ich aber Sammler bin und für den „schwachen“ Moment auch darauf zurückgreifen möchte, bleiben Platten wie REFLECTIONS und WHAT THE WORLD… immer im Bestand.
Aber wer will schon wirklich eine Plattensammlung (im weitesten Sinne) mit nur den wichtigen Platten haben?
Don Elliott: Brauch man nicht viel von. Die ersten Aufnahmen sind gut, aber irgendwann Ende der 50-er wurde er immer dödeliger, seichter. Aber er soll ein netter Kerl gewesen sein, Jazzfreunde von mir haben ihn vor vielen Jahren in New York getroffen, er unterrichtete da Musikschüler. Er war sehr auskunftsfreudig, hat schöne Jazz-Geschichten erzählt und war sich bewußt, nicht das Zentrum des Jazz gewesen zu sein.
Ist auch nicht leicht, angesagt zu sein und nicht den Verlockungen des Geldes übermäßig zu folgen. Spätestens mit den NUTTY SQUIRRELS hatte er dann auch ausgesorgt, könnte man als Außenstehender sagen.

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