Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › James Moody RIP › Re: James Moody RIP
@ redbeans
Um in Kürze auf Deine Frage betreffend „Don’t Look Away Now“ zurückzukommen: ich würde eher zu „Moody and the Brass Figures“ raten – das gefällt mir eine Spur besser, die Arrangements sind toll, die Rhythmusgruppe erstklassig (Mel Lewis! Um ihn nochmal hervorzuheben!) und Moody in Form.
Ist kein so blechiges, schepperndes Album wie etwa „Booker’n’Brass“ von Booker Ervin, weil Moody sehr viel mehr Wärme und Geschmeidigkeit in seinem Spiel hat und McIntosh auch vielseitiger arrangieren kann als Teddy Edwards.
Bei der grossen Konsistenz von Moody ist es allerdings schwer, nur wenige Empfehlungen abzugeben… Overbrook, James Moody, Moody at the Jazzworkshop, Comin‘ on Strong, Moody and the Brass Figures – das wäre mal ein Versuch, die Jahre 1954-1970 abdzudecken… und dabei hast Du dann auch das Septett, ein Big Band Album, Moody als Solisten mit ein paar Bläsern, Moody mit einer „modernen“ jungen Band und auch im Quartett mit einer meisterlichen Rhythmusgruppe.
Und als CD-Käufer kriegst Du ungefragt noch das 1962er Album mit Paul Serrano sowie das schöne „Flute ’n the Blues“ mitgeliefert… womit Du in Sachen Moody ziemlich gut ausgestattet bist!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba