Re: Tenor Giants – Das Tenorsaxophon im Jazz

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nail75

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redbeansandricedas ist die Box… hab nur ein paar mal ausschnittweise reingehört, jedes dritte Mal find ich sie großartig, aber generell haben mich die Storyville Sachen, die ich probiert hab (ansonsten diese „More Unissued“), noch nicht so hundertprozentig überzeugt…

Jedes dritte Mal, hmmmm, wie siehst Du denn die Box heute, ich habe auch gerade damit geliebäugelt?

gypsy tail wind

Nochmal zu Warne Marshs „Ne Plus Ultra“ (Revelation/hatOLOGY) – hab sie mir gestern wieder mal angehört und bin erneut sehr begeistert davon. Die Musik ist unglaublich frisch, schlägt Haken, geht in alle Richtungen los, ist dabei stets swingend und bleibt immer filigran, fein, versponnen und versonnen. Gary Foster gibt am Altsax einen würdigen Nachfolger vom (ganz) frühen Lee Konitz, die Rhythmusgruppe swingt und begleitet offen, das Fehlen eines Harmonieinstrumentes (Marsh sollte später hie und da auch Gitarre statt Piano einsetzen) verstärkt natürlich die offene Stimmung der Musik. Vielleicht ist das wirklich DIE Marsh-Scheibe, die man haben muss!

Ich höre es gerade wieder, wirklich ein tolles Album, unheimlich gut aufgenommen für so ein kleines Label, die Musik hat sehr viel Charakter, viel Ausstrahlung. Gefällt mir immer besser.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.