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Nun habe ich der Platte auch schon eine handvoll Spins gegönnt. Glücklicherweise ist sie nicht ganz so ernüchternd ausgefallen wie befürchtet. Schon auf den Oasis-Alben waren die Beiträge von Liam, Gem und Andy ja größtenteils nur leidlich gelungen. Und auch auf „Different Gear“ hört sich einiges zu bemüht und letztlich eher durchschnittlich an.
Gut ist auf jeden Fall der Opener, mit dem Streichermotiv, das durchaus spannungsgeladen ist. Leicht ermüdend und grenzwertig sind „Kill For A Dream“ (fünftklassige „Supernova“-Anleihen), „Bring The Light“ (nervtötende Background Vocals) und „Edge Of Noise“ (leicht klobig) .
Die wenigen echten Lichtblicke sind das erstaunlich unverkrampfte „Millionaire“, das hübsch jangelnde „For Anyone“ und das verblüffend jenseitig-gleißende „The Morning Son“, das mit entwaffnendem Drum-Hook ins Ziel galoppiert.
* * * sind wohl angemessen.
P. s.: @ Mick67: Auch ich höre bei „Beatles And Stones“ den Bassriff von „My Generation“, zudem noch im Mittelteil den Riff von „Failure“ (The La’s).
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