Re: 21.11.2010

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5puttonyos

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Wolfgang DoebelingFalls die Frage an mich ging: empfehlenswert im Sinne von kaufenswert meines Erachtens nicht, doch finden sich auf allen seinen Solo-LPs exzellente Tracks. Die meisten davon gibt es freilich als Singles, etwa seine Hits der Jahre ’66 und ’67 sowie „Sons And Lovers“, „Life After Death“ oder „Sheena Is A Punk Rocker“. Die für mich beste LP ist „Come Into My Music Box“ (Columbia 1969, * * * 1/2), seine gesuchteste wäre „Crucifix In A Horseshoe“ (Vertigo 1971), wobei letztere – den Zeiten geschuldet – ein wenig prätentiös geriet. Interessieren würde mich in diesem Zusammenhang, wie die stattlichen Summen, die für „Crucifix“ inzwischen bezahlt werden, zu erklären sind: liegt es a) an der niedrigen Auflage oder b) daran, daß Vertigo halt generell viel gesammelt wird, oder hat c) Paul Jones doch noch eine Menge Fans, die für entsprechende Nachfrage sorgen? An den musikalischen Meriten der LP allein kann es schwerlich liegen.

Nun, ich denke es liegt ausschließlich an der Tatsache, daß es sich um eine Vertigo Swirl Pressung handelt. Komplettisten zahlen regelmäßig dreistellige Summen für musikalisch uninteressante LPs aus den Swirl Serien.

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