Re: Giant Sand Wochenende 20. & 21. Nov. 2010

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stefane
Silver Stallion

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Dem umfassenden Bericht von Krautathaus ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Erste Überraschung: doch einige junge Gesichter unter 30 im Publikum; sehr schön, daß Howes Musik auch jüngeres Publikum zu ziehen scheint.

Zweite Überraschung: die Manu sehr gut gefüllt, aber nicht so voll, daß es unangenehm geworden wäre.

Dritte Überraschung: so straight, tight, auf den Punkt konzentriert habe ich Giant Sand – geschweige denn Howe solo – noch nie gehört. Das Forschende, Ausfransende, Fragmentarische, teilweise Herumdaddelnde eines Howe-Konzerts – das zu großen Momenten führen kann, aber ein Howe-Konzert mitunter auch zu einer anstrengenden Angelegenheit machen kann – fast völlig in den Hintergrund getreten zugunsten einer sehr rockigen und songorientierten Herangehensweise.

Highlight des Abends für mich eine phantastische, sehr nahe an der Studio-Aufnahme befindliche, hochenergetische und konzentrierte Version von „Valley of Rain“ (selige New Rose-Zeiten, 1985!), die das New Wavige, das für mich immer einen Teil der Faszination der Plattenaufnahme ausgemacht hat, sehr gut herübergebracht hat.

Am Schluß noch den Merchandising-Stand verpaßt, weil ich mich mit Krautathaus an der Bar verquatscht habe.

@krautathaus: um Rainer Ptaceks „The Farm“, das Giant Sand in Schorndorf leider nicht gespielt haben, beneide ich Dich natürlich.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)