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Hm, überzeugt mich erst recht nicht (was aber nicht ausschliesst, dass es so hätte gemeint sein können)… Getz ist nicht einfach – ganz im Gegenteil! Schon der junge Getz beherschte die Kunst der Reduktion wie kaum ein zweiter („Imagination“ von den Roost-Sessions hören! – ähm: höhere Wesen befehlen…). Und da schliesst sich ja irgendwie auch wieder ein Kreis… Pres war der „original honker“, und in der Simplizität und Reduktion trifft sich das irgendwie wieder – also die reduzierte Pres-basierte Schule (von der der junge Getz würd ich mal behaupten neben Allen Eager der grosse Meister war, später hat Getz sich davon verabschiedet) und die reduzierte Version der Hawkins-Schule (also jene Leute, die eben nicht wie Byas oder Berry oder Budd Johnson höchst virtuos spielten, sondern eben Leute wie Forrest, Webster im uptempo, Illinois Jacquet, Arnett Cobb… und das zieht sich dann weiter bis zu Jaws, Fathead etc… wo allerdings die Grenzen wieder verwischen, der Texas-Einfluss grösser ist… und bei Ammons dann auch der Pres-Einfluss wieder deutlicher zutage tritt…)
Macht das einigermassen Sinn?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba