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So sieht das Box-Set übrigens aus:
Bin jetzt bei Jay McShann, von dem die ganze dritte CD stammt – aufgenommen 1945-47 sowie eine Session von 1951. Die allererste entstand mit einem Sänger namens Crown Prince Waterford, ab dann singt Jimmy Witherspoon, die letzte 1947er und die 1951er Session sind dann mit Walter Brown bzw. Pee Wee Mathews. Abgesehen von Drummer Jesse Price (und 1951 dann Ben Webster!) sitzen keine mir vertrauten Leute in den Bands, aber die Altsoli von Theodore Smalls sind ganz hübsch – der Maszstab dafür ist allerdings Charlie Parker, der auf wenigen aber dafür umso eindrücklicheren Stücken von McShanns Decca Sessions ein paar Jahre zuvor zu hören ist, und das zu toppen ist schlicht nicht möglich!
Es geht hier aber vor allem um die Band, deren typischer Kansas City Swing… McShann am Piano präsentiert einen eingängigen Mix aus Blues, Boogie und Swing.
Links: die Mercury-Sessions beginnen mit #12 hier, #13 ist dann mit Crown Prince Waterford, er singt nochmal auf #15, auf #14 ist zum ersten mal Witherspoon zu hören. #18-23 sind dann von der Band mit Theodore Smalls (as), Clarence Thornton spielt Trompete und Seeward Evans Tenor.
Die nächste Session scheint nicht auf Deezer zu sein (1947-05-07, Barfly Blues, Please Stop Playing Those Blues Boy, All My Geets Are Around, Strange Woman Blues, alle vier mit Witherspoon und ohne Bläser).
Danach wird’s etwas mühsame… es scheint, dass von McShann nach dem 44-46er Volume keins mehr folgte bei den Chrono-CDs, die vier Stücke sind jedoch alle auf dieser Compilation (#21-24).
Ausgerechnet von der tollen Session mit Webster kann ich aber nur zwei Stücke finden, #10-11 hier, „Got You Beggin'“ und „You Didn’t Tell Me“ scheint’s nicht zu geben.
Witherspoon war dann ja auch ein Grenzgänger zwischen Jazz und Blues, zumeist hat er allerdings schon Blues-Alben aufgenommen.
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