Re: From Soul & R&B to Jazz… and more!

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gypsy-tail-wind
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So, und das war’s dann… am Ende driftet’s schon wieder vom Thema ab bzw. zum 60er Alben-Thema zurück, aber ich bring das doch noch (wegen Adderley v.a.):

FriedrichIch werfe mal was in die Runde. Mal angenommen, wir würden uns kommenden Sonntag unter dem Motto „10 Meisterwerke der 60er“ zum gemeinsamen Plattenhören treffen, um auf dem Sofa sitzend – wahlweise Kaffee, ein Fläschchen Bier oder einen guten Tropfen trinkend und ein bisschen was nebenher knabbernd – mehr oder weniger geistreich über Musik zu plaudern, dann würde ich vielleicht mal folgende Platten mitbringen:

Muddy Waters THE FOLK SINGER
Nina Simone SINGS THE BLUES
Aretha Franklin I NEVER LOVED A MAN …
Cannonball Adderley MERCY , MERCY, MERCY
Getz/Gilberto dto.
Antonio Carlos Jobim WAVE
Dusty Springfield IN MEMPHIS
FROM ELVIS IN MEMPHIS
Sly & the Family Stone STAND!
Isaac Hayes HOT BUTTERED SOUL

Vielleicht würde ich die Platten in genau dieser Reihenfolge auflegen. Ich glaube, daran könnte man gemeinsam Freude haben und so manchen Gedanken austauschen.

Als Zugabe bringe ich vielleicht noch ein bisschen was von Gene Ammons, Stanley Turrentine, Roland Kirk und IN A SILENT WAY von Miles Davis mit. ;-)

gypsy tail windda käme ich auch… aber ein paar Anmerkungen trotzdem…

Jobim: mir gefällt das erste Album (Jobim auf Elenco, bzw. in den USA „The Composer of Desafinado Plays“ oder so ähnlich bei Verve) sehr viel besser als das weichgezeichnete Album (Don Sebesky? Wenn’s geht für mich lieber ohne…)

Auch Getz/Gilberto… klar, ein Klassiker – aber das verkannte Meisterwerk ist wohl für mich „Jazz Samba Encore“, wo Getz (im Gegensatz zu „Jazz Samba“ mit Charlie Byrd) von Brasilianern begleitet wird, besonders Luiz Bonfa, aber auch Jobim himself…

Cannonball… klar, „Mercy Mercy Mercy“ ist der grosse Kracher, aber der Rest des Albums vermag mich nicht restlos zu überzeugen. Die „Live im Studio mit ein paar Freunden/Fans“-Formel find ich mässig toll… dann doch lieber das wirklich live im „It Club“ aufgenommene Money in the Pocket!

Und ich glaub von Nina Simone überzeugen mich die meisten Philips-Alben eine Spur mehr als „Sings the Blues“ – aber das alles bewegt sich auf allerhöchstem Niveau!

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