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katharsis
„Free for all“ ist für Blakey und das, was man ihm vielleicht zutraute ein Opus magnum, das es so nicht zu toppen geht. Entsprechend schwierig ist es auch, LPs zu finden, die diesen Geist versprühen. Direkt anschließend entstand ja „Kyoto“, die ich zwar auch besitze, aber gar nicht präsent habe. Wäre spannend nachzuhören, ob sich die Energie darauf übertragen ließ.
„Indestructible“, wie von gypsy vorgeschlagen, ist mit Sicherheit eine gute Wahl, da Shorter und Fuller noch gemeinsam zu hören sind. Ich würde dagegen eher „Buhaina’s Delight“ antesten, um nachzuhören, wie sich das Dreigestirn Hubbard/Shorter/Fuller zur Klimax auf „Free for all“ entwickelt hat. Außerdem findet sich darauf eines der besten Blakey-Solos, das mich aufgrund der Time und der aufbauenden Dramaturgie jedes mal auf’s Neue fertig macht. Das vorherige „Caravan“ ist leider schon wieder weit konventioneller geraten.Die übrigen Sessions mit Lee Morgan wären dann wieder ein anderes Thema. Wirklich wunderbar finde ich auch die beiden „Meet you at the Jazz corner of the world“-Sessions. Da erreicht die Band auch des öfteren eine ansteckende Dynamik und ein gewisses Feuer, das aber nicht so roh ausfällt, wie bei „Free for all“.
Die Limelight-Sessions, die gypsy präventiv anführte, haben zwar durchaus auch ihre Momente und ich mag auch den Beitrag von Chuck Mangione, aber etwas ketzerisch gesagt, muss man die nicht kennen (sofern man noch nicht alle Blue Notes kennt).
Dann werde ich die „Buhaina’s Delight“ auch schon mal vormerken. „A Night in Tunisia“, „Indestructible“ und evtl. „Cu-Bop“ stehen ja auch noch auf dem Zettel. Das reicht erst mal für die nächste Zeit.
(obwohl ich jetzt schon das Gefühl habe, dass ich noch mehr brauchen werde )
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