Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Soul, R’n’B & Funk › Ray Charles – Pure Genius › Re: Ray Charles – Pure Genius
EDIT: hatte einen Absturz und nicht realisiert, dass der vorangehende Post noch da war… dachte er sei verloren… daher die Verdopplung hier:
Tim, ich hab „A Message from the People“ nicht hinterfragt, ich hab nur um Eindrücke zum Album gebeten!
Was im Film „Ray“ recht deutlich wird, ist, wie stark Charles vom Jazz her kam, wie Nat King Cole, Charles Brown und andere als Vorbilder herhielten. Ray Charles fand dann seine ganz eigene Mischung aus Blues, Soul und Jazz – er spielte genauso gut mit Milt Jackson, Oscar Pettiford oder der Count Basie Band wie mit seiner eigenen, fantastischen Band um David „Fathead“ Newman, Hank Crawford und Phillip Guilbeau, um nur die drei wichtigsten Bläser zu nennen.
Mit diesem ihm eigenen Mix konnte er ebenso gut Gospel-Songs mit eigenen weltlichen Texten versehen, wie er einen losen Jam wie „What’d I Say“ kreieren konnte, und er konnte auch ur-amerikanisch-weisse Songs wie „You’re My Sunshine“ oder „My Bonnie“ singen. Es geht weniger darum, was er singt (und spielt), sondern wie!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba