Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Art Pepper (1925-1982) › Re: Art Pepper (1925-1982)
Na ja, gypsy ist schon eine Größe. Ich bin da eher der „normale/schlichte“ Hörer und schreibe, was mir gefallen hat (oder nicht). Tiefergehende Analysen liegen mir wenig. Ich kann den Ruf nach gypsy schon gut verstehen. Zumal ich auch nicht immer genug Zeit habe, mich dem Forum zu widmen. Aber: Danke!
Vom frühen Pepper würde ich durchaus auch die Savoy-Aufnahmen (Surf ride, Susie the poodle usw.) sowie die Aladdin/Omega-Sachen berücksichtigen. Du bist ja sowieso gerade in diesem Abschnitt. Und ich meine, die CDs mit den master-takes sind durchaus gut erhältlich.
Die Contemporary-Aufnahmen sind dann (für mich) ein Hauch interessanter, Smack up, Meets the rhythm section, Gettin‘ together und Intensity sind genannt.
Von den späteren Platten (ab 1975) habe ich als erstes drei LPs von Analogue Productions gekauft. Die Titel sind in der GALAXY-Box enthalten, die ich dann, wie viele andere, günstig beim 2001-Ausverkauf geschossen habe. Aber als reguläre Einzel-CD würde ich zu STRAIGHT LIFE, GOIN‘ HOME oder THE TRIP (nicht auf der Galaxy-Box) raten.
Hilfreich war für mich AMONG FRIENDS (nicht auf der Galaxy-Box), weil mit Russ Freeman ein alter sideman, den ich verehre, mit dabei war. Typische Kopfgeschichte bei mir.
Hätte ich sofort die komplette Galaxy-Box besessen, hätte mich das wahrscheinlich eher zurückgeworfen. Sein Stil war in den 70-ern eben anders als in seiner früheren Zeit. Das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun.
Ein langsamer Einstieg hat mir geholfen.
Schwierig ist für mich, die CD-Ausgaben aus der Vor-Contemporary-Zeit zu benennen. Die Aladdin/Omega-Aufnahmen sind recht oft in verschiedenen Zusammenstellungen von mehreren Labels herausgegeben worden. Ich habe, außer der Galaxy-Box, einer Intensity-Gold-CD und einer selbstgebrannten Modern Art (Intro-label) keine CDs von ihm und blicke bei den frühen Sachen auf CD nicht durch. Das ist schon auf LP recht schwierig und endet eher buchhalterisch im Abhaken bzw. Eintragen der Titel in die Discographie.
--