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wie es sich ergeben hat, für den Anfang ein sehr soliden Konzert, wenn auch vielleicht kein absolutes Highlight
The Mark Ackerman Quartet
10 March 2010, 12:00 AM
Gitarrist mittleren Alters, mit einem schönen klassischen Gitarren Ton, erinnert mich (vom Ton) ein bißchen an Grant Green, sehr hübscher Ton jedenfalls, Quartett mit piano, der ultimative Biss fehlt; Pianist ist ein kleines bißchen larifari aber schon ganz gut, hat jedenfalls Monk und Powell gehört, wofür man ja dankbar sein muss, und einen flüssigen aber sparsamen Stil dazwischen gefunden… auch wenn ich grad keine Lust auf Klavier habe, und er ein kleines bißchen zu viele Clichés spielt, muss man dem Herrn (warte noch auf die Ansage der Namen) wohl die besten Soli in der Band attestieren… jedenfalls eine kohärent spielende, ausgewogene Band; vielleicht ein bißchen viele Basssoli; jedenfalls keine aalglatten Modernismen… Aufnahme ist stellenweise ein bißchen übersteuert…; für die zweite Hälfte des ersten Sets wird die Band um Trompete und Altsaxophon erweitert, aural evidence suggests, dass es sich um die Veteranen des Smalls Nachtprogramms handelt, Dwayne Clemons und Josh Benko, mehr zu denen ein anderes Mal – wie man das findet ist jedem selbst überlassen, aber mehr Kenny Dorham/Gigi Gryce wird man auf kaum einer Bühne der Gegenwart hören… (sie spielen auch direkt Gigi Gryces Salute to the Band Box)
Mark Ackerman, Gitarre
Tadataka Unno, Klavier
Clovis Nicolas, Bass
Phil Stewart, Schlagzeug
plus möglicherweise
Dwayne Clemons, Trompete
Josh Benko, Altsaxophon
***1/2 mit Tendenz nach oben
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