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otisDas ist doch absolut lächerlich.
Jeder gewiefte Versicherungskaufmann empfiehlt heute sogar Privatpersonen, Haftpflichtversicherungen mit unbegrenzter Schadenshöhe abzuschließen. Da sind diese 7,5 Millionen unterstes Niveau.
Axa spielt sich ins Gespräch, mehr ist das nicht. Fürchterlich.
Was die Einschätzung der Deckungssumme geht, teile ich Deine Meinung. Es muss aber vorsorglich auch ‚mal klargestellt werden, dass der VN für die Höhe der Deckungssumme verantwortlich ist (und nicht die immer so bösen Versicherer).
Aber, was soll denn dieses blöde Gelabere bez. des „sich in Gespräch bringen“ ??? Journalisten haben diese Information nachgefragt und nach Erhalt der entsprechenden Information eine Bestätigung seitens der AXA eingeholt. Meinst Du ernsthaft, eine AXA hätte in irgendeiner Form ein ernsthaftes Interesse daran, sich angesichts solch eines katastrophalen Ereignisses ins Spiel zu bringen ???
Zudem: welcher (europäische) Versicherer würde eine Veranstaltungshaftpflicht (!) mit UNBEGRENZTER DECKUNGSSUMME anbieten ? Man bedenke doch z.B. den deutlichen Unterschied bez. des Kumuls bei so einer Form der Haftpflichtdeckung und beispielsweise einer simplen PHV.
Im übrigen: es kristallisiert sich in erschreckender Weise immer mehr heraus, dass gegen immer mehr Auflagen verstoßen wurde – und das hat nichts mehr mit Obliegenheitsverletzung oder Fahrlässigkeit zu tun, sondern mit grober Fahrlässigkeit, wenn nicht sogar mehr. Und da könnte es sein, dass der „Totengräber der Loveparade“ direkt in die Haftung genommen wird.
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